Warum Colombo besuchen?
Colombo ist das pulsierende wirtschaftliche Zentrum Sri Lankas, wo Tuk-Tuks sich durch den chaotischen Verkehr zwischen Gebäuden aus der britischen Kolonialzeit im Stadtteil Fort, buddhistischen Tempeln mit 15 Meter langen liegenden Buddhas und der Strandpromenade Galle Face Green schlängeln, wo Einheimische Drachen steigen lassen und Isso Wade (würzige Garnelenfrikadellen) essen, während die Sonne über dem Indischen Ozean den Himmel orange färbt. Die Hauptstadt (5,6 Millionen Einwohner im Ballungsraum) dient vor allem als Tor zu den Stränden, Teeplantagen und Wildparks Sri Lankas, lohnt aber auch einen ein- bis zweitägigen Zwischenstopp mit ihrer Mischung aus portugiesisch-niederländisch-britischem Kolonialerbe, tamilischer und singhalesischer buddhistisch-hinduistischer Kultur und einer aufstrebenden modernen Skyline, die durch die 356 Meter hohen rosa Blütenblätter des Lotus Tower verkörpert wird. Im Viertel Fort gibt's jede Menge Kolonialarchitektur – das alte Parlament, das Dutch Hospital (jetzt ein Einkaufs- und Restaurantkomplex) und das Grand Oriental Hotel, wo Schriftsteller wie Tschechow übernachtet haben –, auch wenn vieles im Vergleich zum besser erhaltenen niederländischen Fort in Galle (90 km südlich) ziemlich abgenutzt wirkt.
Das Chaos des Pettah-Marktes prägt das lokale Colombo: Enge Gassen voller Stoffstände, Gewürzhändler, Elektronikgeschäfte und Obstkarren, durch die sich Fußgänger schlängeln und Motorrädern ausweichen, begleitet von einer Flut von Hupen, Currygerüchen und den Rufen der Straßenhändler. Doch Colombo hat auch ruhige Ecken: Der eklektische buddhistische Komplex des Gangaramaya-Tempels zeigt vergoldete Buddhas, ein kleines Museum mit Geschenken und eine Reliquienkammer, während der nahe gelegene Seema Malaka-Tempel auf dem ruhigen Wasser des Beira-Sees schwimmt. Der Viharamahadevi-Park bietet eine grüne Oase, und die Independence Memorial Hall im Kolonialstil am Independence Square erinnert an das Ende der britischen Herrschaft im Jahr 1948.
Galle Face Green, die beliebte Strandpromenade von Colombo, zieht abends viele Leute an: Familien picknicken, Paare spazieren, und Essensverkäufer braten Isso Wade und Kottu Roti (gehacktes Fladenbrot aus der Pfanne), während auf dem Rasen Cricket gespielt wird. Die Essensszene ist überraschend: Hoppers (schüsselförmige fermentierte Pfannkuchen) mit Kokosnuss-Sambol und Ei zum Frühstück im Ministry of Crab, String Hoppers und Curry in lokalen Lokalen und Kottu überall. Das moderne Colombo zeigt sich in der Colombo City Centre Mall, den Boutique-Restaurants des Dutch Hospital und Rooftop-Bars wie Smoke & Bitters.
Tagesausflüge führen zu Stränden (Negombo 40 Minuten nördlich, Mount Lavinia 30 Minuten südlich), zum Pinnawala Elephant Orphanage (2 Stunden) oder nach Kandy (3 Stunden), Ella (6 Stunden mit dem Zug) oder zu den Stränden im Süden (Galle 2 Stunden, Mirissa 2,5 Stunden). Mit einem Visum bei der Ankunft für die meisten (46 € ETA online), weit verbreitetem Englisch (koloniales Erbe) und budgetfreundlichen Preisen (Mahlzeiten 2 €–5 €, Tuk-Tuks 1 €–3 €) bietet Colombo einen guten Einstieg in Sri Lanka, bevor man sich zu den spektakuläreren Stränden, Teeplantagen und Wildparks der Insel begibt.
Was zu tun ist
Koloniales Erbe & Tempel
Fort District Kolonialarchitektur
Das Geschäftszentrum von Colombo hat sich die Pracht der britischen Kolonialzeit bewahrt – das alte Parlamentsgebäude, das Dutch Hospital (das zu Boutiquen und Restaurants umgebaut wurde) und das Grand Oriental Hotel, in dem Schriftsteller wie Tschechow übernachtet haben. Man kann hier frei herumschlendern, aber im Vergleich zu Galle ist es etwas heruntergekommen. Am besten kommt man früh morgens (6–8 Uhr) her, bevor der Verkehr chaotisch wird. Hol dir einen Kaffee in den Cafés im Innenhof des Dutch Hospital.
Gangaramaya-Tempelkomplex
Der vielseitige buddhistische Tempel (Eintritt 300 Rupien/1 € ) verbindet singhalesische, thailändische und indische Architektur mit einem coolen Museum mit Geschenken – Oldtimern, Porzellan und sogar einem Thron. Im Innenhof lebt ein Elefant. In der Reliquienkammer gibt's heilige Artefakte. Geh am besten früh morgens (6–7 Uhr) hin, um die Mönche beim Singen zu sehen. Bescheidene Kleidung ist Pflicht – Schultern und Knie müssen bedeckt sein.
Seema Malaka Schwimmender Tempel
Atemberaubender Holztempel auf dem Beira-See, entworfen vom berühmten Architekten Geoffrey Bawa aus Sri Lanka. Von Gangaramaya aus in wenigen Gehminuten zu erreichen. Bei Sonnenuntergang (17:30–18:00 Uhr) entstehen magische Spiegelungsfotos. Freier Eintritt vom Tempel aus oder Blick vom Park am Seeufer. Friedliche Flucht aus dem Chaos von Colombo – Fische füttern, Eisvögel bei der Jagd beobachten.
Märkte & authentisches lokales Leben
Pettah Market – Reizüberflutung
Der chaotische Großhandelsmarkt von Colombo – enge Gassen voller Stoffstände (Hauptstraße), Gewürzhändler (1st Cross Street), Elektronik, Obst, einfach alles. Eine überwältigende, aber aufregende authentische Erfahrung. Geh am besten morgens (8–11 Uhr) hin, wenn die Energie am höchsten ist. Pass auf deine Taschen auf, es gibt Taschendiebe. Verhandle hart (fang mit 50 % des geforderten Preises an). Verlasse den Markt über die Rote Moschee (eine wunderschöne Moschee aus der Kolonialzeit, Nicht-Muslime können sie von außen besichtigen).
Manning Market & lokale Produkte
Der wichtigste Großhandelsmarkt für Obst und Gemüse, jetzt in einem neueren Komplex außerhalb des Zentrums von Pettah – wo die Einheimischen tatsächlich einkaufen (keine Touristenfalle). Im Erdgeschoss gibt es Gemüse, tropische Früchte (probieren Sie Holzapfel und Rambutan) und frischen Fisch. Im Obergeschoss werden Gewürze billiger als in Touristengeschäften verkauft – Zimt, Kardamom, Currypulver. Morgens (7–10 Uhr) ist es am frischesten. Eher funktional als fotogen, aber authentisches Leben in Colombo.
Galle Face Green Evening Street Food
Die kilometerlange Strandpromenade wird abends (17–21 Uhr) zum sozialen Treffpunkt – Familien picknicken, Verliebte spazieren, Verkäufer braten Isso Wade (würzige Garnelenfrikadellen, 100–150 Rupien) und Kottu Roti (gebratenes Fladenbrot, 300–500 Rupien). Drachensteigen, Cricket auf dem Rasen. Der Sonnenuntergang (gegen 18 Uhr) ist magisch. Das alte Galle Face Hotel bietet Drinks aus der Kolonialzeit (teuer, aber stimmungsvoll).
Das Wichtigste über das Essen in Sri Lanka
Reis- und Curry-Erlebnis
Sri-Lanka-Grundnahrungsmittel – gedämpfter Reis mit 5–10 Currys, Dhal, Sambols, Papadum. Mittagsrestaurants (buth kade) bieten All-you-can-eat-Menüs für 200–400 Rupien/1 €–1 € Probier Upali's oder Palmyrah für touristenfreundliche Versionen (600–1.000 Rupien). Die Einheimischen essen mit der rechten Hand – die linke ist für die Toilette. Fang mit kleinen Portionen an, die meisten Currys sind scharf. Frag nach „nicht scharf” (apita tika tika).
Hopper zum Frühstück
Schalenförmige fermentierte Reispfannkuchen – außen knusprig, innen weich. Egg Hopper (80–120 Rupien) sind mit Ei gefüllt, String Hoppers (150–250 Rupien) sind gedämpfte Nudeln mit Curry. Zu finden an Straßenständen (achten Sie auf die Schilder „appa”/„hoppers”), im Hotel de Pilawoos oder in kleinen lokalen Cafés in der Umgebung von Kollupitiya/Bambalapitiya. Nur morgens (6–11 Uhr) erhältlich – sonntags schnell ausverkauft.
Kottu Roti Performance Food
Gehacktes Fladenbrot, gebraten mit Gemüse, Ei und Fleisch, während der Verkäufer es rhythmisch auf einer heißen Grillplatte hackt – lecker und unterhaltsam (300–600 Rupien). Die Verkäufer in Galle Face bieten die beste Atmosphäre, das Hotel de Pilawoos ist bei Einheimischen sehr beliebt. Gemüse-Kottu ist leichter als Hammelfleisch. Bestelle beim ersten Mal „mittelscharf”. Dazu passt frischer Limettensaft.
Galerie
Reiseinformationen
Ankommen
- Flughäfen: CMB
Beste Zeit für einen Besuch
Dezember, Januar, Februar, März
Klima: Tropisch
Wetter nach Monat
| Monat | Hoch | Niedrig | Regentage | Bedingung |
|---|---|---|---|---|
| Januar | 31°C | 23°C | 8 | Super! (am besten) |
| Februar | 32°C | 24°C | 8 | Super! (am besten) |
| März | 32°C | 25°C | 11 | Super! (am besten) |
| April | 31°C | 25°C | 25 | Nass |
| Mai | 30°C | 26°C | 31 | Nass |
| Juni | 29°C | 26°C | 27 | Nass |
| Juli | 29°C | 25°C | 30 | Nass |
| August | 29°C | 25°C | 26 | Nass |
| September | 28°C | 25°C | 30 | Nass |
| Oktober | 29°C | 25°C | 28 | Nass |
| November | 29°C | 24°C | 21 | Nass |
| Dezember | 29°C | 23°C | 21 | Super! (am besten) |
Wetterdaten: Open-Meteo-Archiv (2020–2024) • Open-Meteo.com (CC BY 4.0) • Historischer Durchschnitt 2020–2024
Budget
Ausgeschlossen sind Flüge
Visa-Anforderungen
Visum erforderlich
💡 🌍 Reisetipp (November 2025): Plane voraus: Dezember steht vor der Tür und bietet ideales Wetter.
Praktische Informationen
Ankommen
Der Bandaranaike International Airport (CMB) liegt 32 km nördlich in der Nähe von Negombo. Expressbus (Nr. 187) nach Colombo Fort 130–200 Rupien/0 €–1 € (1,5 Stunden). Züge 150–300 Rupien/0 €–1 € (1 Stunde, selten, überfüllt). Taxis kosten 3.000-4.000 Rupien/9 €–12 € (45 Minuten bis 1 Stunde, nutze den Prepaid-Schalter am Flughafen). Die Apps PickMe/Uber sind oft etwas günstiger und kosten 2.500-3.500 Rupien/8 €–11 € Die meisten übernachten die erste Nacht in Negombo (Strandstadt am Flughafen, 20 Minuten entfernt) oder Colombo und fahren dann mit dem Zug/Bus weiter nach Süden. Colombo ist der Knotenpunkt für Züge nach Kandy, Ella und Galle.
Herumkommen
Busse: günstig (20–100 Rupien/0 €–0 €o), überfüllt, langsam, für Touristen verwirrend. Züge: malerische Strecken nach Kandy (180–400 Rupien/1 €–1 €o, 3 Stunden), Ella (300–1.000 Rupien/1 €–3 €o, 7 Stunden), Galle (200–600 Rupien/1 €–2 €o, 2–3 Stunden). Im Voraus buchen. Tuk-Tuks: Verhandeln Sie den Preis (200–600 Rs/1 €–2 € für kurze Fahrten) oder nutzen Sie die PickMe-App (150–400 Rs/0 €–1 € mit Taxameter). Uber funktioniert auch. Zu Fuß: Der Verkehr ist verrückt, die Gehwege sind schlecht, die Entfernungen groß. Colombo ist insgesamt nicht gut zu Fuß zu erkunden. Tuk-Tuks + Züge für die meisten Reisenden.
Geld & Zahlungen
Sri-Lanka-Rupie (LKR, Rs). Die Wechselkurse schwanken: ungefähr 1 € ≈ 350-360 Rs, 1 € ≈ 330-340 Rs (überprüfe die aktuellen Kurse vor der Reise auf XE oder Wise). Geldautomaten gibt's überall (hebe maximal ab – die Gebühren summieren sich). Karten werden in Hotels, gehobenen Restaurants und Einkaufszentren akzeptiert; für Street Food, Tuk-Tuks und Märkte braucht man Bargeld. Hab Bargeld dabei. Trinkgeld: 10 % in Restaurants, wenn keine Servicegebühr anfällt, Tuk-Tuks aufrunden, 100–200 Rs für Reiseführer/Fahrer. Feilschen wird bei Tuk-Tuks und Souvenirs erwartet, nicht bei Lebensmitteln. Sehr erschwinglich – Mahlzeiten 500–2.000 Rs.
Sprache
Sinhala und Tamil sind die offiziellen Sprachen. Englisch wird oft gesprochen – wegen der Kolonialzeit, dem Tourismus und der Bildung. Schilder sind oft dreisprachig (Sinhala/Tamil/Englisch). Junge Leute, Hotelangestellte und Restaurantpersonal sprechen gut Englisch. Die ältere Generation ist weniger fließend. In Colombo und den Touristengebieten ist die Kommunikation einfach, in ländlichen Gebieten etwas schwieriger. Grundkenntnisse in Sinhala: Ayubowan (Hallo), Sthuthi (Danke). In Colombo ist die Kommunikation auf Englisch kein Problem.
Kulturelle Tipps
Buddhistische Kultur: Zieh deine Schuhe und Kopfbedeckungen in Tempeln aus, kleide dich zurückhaltend (bedecke Schultern/Knie), posiere nicht mit dem Rücken zu Buddha-Statuen (respektlos, strafbar!). Zurückhaltende Kleidung für Frauen reduziert die Aufmerksamkeit. Feilschen um Tuk-Tuks ist unerlässlich (nenne den doppelten fairen Preis, einige dich auf die Hälfte). Werber an Bus-/Bahnhöfen – ein entschlossenes „Nein” reicht aus. Trinkgeld wird geschätzt, ist aber nicht obligatorisch. Mit der rechten Hand essen (die linke für die Toilette). Berühre keine Köpfe anderer Menschen. Überall streunende Hunde – nicht streicheln (Tollwutgefahr). Elefanten: Ausritte/Shows vermeiden (grausam). Verkehr: Fußgänger haben keine Vorfahrt – überquere die Straße sehr vorsichtig. „Inselzeit”-Tempo – Geduld ist wichtig. Sri Lanker sind freundlich und neugierig auf Ausländer. Ein Lächeln bringt dich weit. Sonntags ist es ruhig (Geschäfte/Restaurants können früh schließen). Hitze/Luftfeuchtigkeit: trage leichte Kleidung, trinke regelmäßig.
Perfekter 2-tägiger Zwischenstopp in Colombo
Tag 1: Tempel & Kolonialfestung
Tag 2: Märkte & das moderne Colombo
Wo übernachten in Colombo
Fort
Am besten für: Kolonialgebäude, Geschäftsviertel, Hotels, Dutch Hospital, Ausgangspunkt, zentral gelegen, aber steril
Pettah
Am besten für: Chaotische Märkte, authentisches lokales Leben, Gewürze, Stoffe, Street Food, überwältigend, das echte Colombo
Galle Face
Am besten für: Strandpromenade, Sonnenuntergänge, Street Food, Drachensteigen, entspannt, bei Einheimischen beliebt
Cinnamon Gardens
Am besten für: Gehobene Wohngegenden, Botschaften, Parks, Museen, ruhigere, grüne Straßen, Viharamahadevi-Park
Häufig gestellte Fragen
Brauche ich ein Visum, um nach Sri Lanka zu reisen?
Wann ist die beste Zeit für einen Besuch in Colombo?
Wie viel kostet eine Reise nach Colombo pro Tag?
Ist Colombo für Touristen sicher?
Soll ich Zeit in Colombo verbringen oder direkt an die Strände fahren?
Beliebte Aktivitäten
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