Warum Nairobi besuchen?
Nairobi begeistert als Afrikas Safari-Hauptstadt, wo der einzige Nationalpark, der an eine Großstadt grenzt, Besuchern die Möglichkeit bietet, Löwen vor der Kulisse der Wolkenkratzer der Innenstadt zu fotografieren, verwaiste Elefanten im David Sheldrick Wildlife Trust um 11 Uhr morgens bei der Fütterung ihre Pfleger zu begrüßen und Rothschild-Giraffen ihre Köpfe durch die Frühstücksfenster des Giraffe Manor zu stecken, um von den Gästen Leckerbissen zu ergattern. Die Hauptstadt Kenias und das wirtschaftliche Zentrum Ostafrikas (4,4 Millionen Einwohner in der Stadt, 10 Millionen im Großraum) dient in erster Linie als Tor zu weltberühmten Safaris – der Gnuwanderung in der Masai Mara (Juli bis Oktober), den Elefantenherden in Amboseli unterhalb des Kilimandscharo und den mit Flamingos übersäten Seen –, doch die Stadt lohnt auch einen 2-3-tägigen Besuch, bevor man zu den Buschcamps fliegt. Der Nairobi-Nationalpark (nur 7 km vom Stadtzentrum entfernt) zeigt die Unvereinbarkeit: Nashörner, Löwen, Giraffen und Zebras grasen, während Nairobis Glastürme im Hintergrund schimmern.
Der Park ist mit halbtägigen Pirschfahrten erreichbar (Eintritt 1.500 Ksh plus Fahrzeug). Im Giraffe Centre können Besucher von einer erhöhten Plattform aus gefährdete Rothschild-Giraffen füttern, während das nahe gelegene Karen Blixen Museum das koloniale Bauernhaus der Autorin von „Jenseits von Afrika“ bewahrt. Doch Nairobi hat noch mehr zu bieten als Wildtiere: Der Maasai Market (mit wechselnden Standorten) verkauft Perlenschmuck und Holzschnitzereien, der Karura Forest bietet städtische Wanderwege und Wasserfälle, und die Restaurants in Westlands servieren Nyama Choma (gegrilltes Fleisch) mit Tusker-Bier.
Das Bomas of Kenya zeigt Stammestänze und -kultur, während das Slum Kibera (eines der größten Afrikas) mit Respekt im Rahmen von geführten Touren besucht werden kann, die Gemeinschaftsprojekte unterstützen. Es gibt Sicherheitsbedenken – Kleinkriminalität, Autodiebstähle –, die Wachsamkeit erfordern, doch Millionen von Besuchern reisen sicher mit registrierten Taxis und vermeiden es, nach Einbruch der Dunkelheit zu Fuß unterwegs zu sein. Die meisten Besucher bleiben 1–2 Nächte, bevor sie nach Masai Mara fliegen (45 Minuten Flugzeit, 185 €–370 € für Hin- und Rückflug) oder nach Amboseli fahren (4 Stunden).
Mit weit verbreitetem Englisch, mildem Hochlandklima (15–26 °C das ganze Jahr über auf 1.795 m Höhe) und seiner Lage als Ausgangspunkt für Safaris in Ostafrika bietet Nairobi Begegnungen mit Wildtieren vor dem Abenteuer in der Graslandschaft.
Was zu tun ist
Wildtiere in der Stadt
David Sheldrick Elephant Orphanage
19 €5 €46 €Beobachte verwaiste Elefantenbabys beim Spielen und Fressen während der täglichen öffentlichen Besichtigung um 11 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde). Für die öffentliche Besichtigung ist eine Mindestspende von 10 US-Dollar pro Erwachsenem und 8 US-Dollar pro Kind erforderlich, die im Voraus online gebucht werden muss – die Plätze sind schnell ausverkauft. Die Elefanten sind bezaubernd und die Pfleger erzählen die Rettungsgeschichte jedes einzelnen Tieres. Du kannst auch eine Patenschaft für einen Elefanten übernehmen, die 100 US-Dollar/Jahr kostet und die Pflege der Tiere unterstützt und manchmal auch Zugang zu speziellen Patenschaftsbesuchen beinhaltet. Fotografieren ist erlaubt. Das Ganze ist im Nairobi-Nationalpark. Du kannst das Giraffen-Zentrum am selben Morgen mitnehmen. Es ist echt beliebt – komm lieber 15 Minuten früher.
Giraffen-Zentrum
Füttere gefährdete Rothschild-Giraffen von einer erhöhten Plattform aus – sie nehmen Pellets aus deiner Hand oder deinem Mund (für Fotos). Der Eintritt kostet 1.500 Ksh für Erwachsene, für Kinder weniger. Täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Das Erlebnis dauert etwa 1 Stunde. Am besten vormittags vor 11 Uhr, wenn die Giraffen hungrig sind. Warzenschweine laufen frei auf dem Gelände herum. Es gibt einen kurzen Naturlehrpfad und informative Ausstellungen. Das Gelände liegt im Vorort Karen, 30-40 Minuten vom Zentrum entfernt. Kombiniere den Besuch mit dem nahe gelegenen Karen Blixen Museum. Sehr fotogen – bring eine Kamera mit.
Nairobi-Nationalpark
Der einzige Nationalpark, der an eine Hauptstadt grenzt – hier kannst du Löwen, Nashörner, Giraffen, Zebras und Büffel mit der Skyline von Nairobi im Hintergrund beobachten. Für Nicht-Einwohner kostet der Eintritt in den Park 10 US-74 € en pro Erwachsenem/8 US-37 € en pro Kind (3–17) pro Tag, zuzüglich einer Fahrzeug-/Führungsgebühr. Eine typische halbtägige Pirschfahrt von Nairobi aus kostet für Besucher zusätzlich zu den Parkgebühren etwa 10 US-56 €–93 € en pro Person für das Fahrzeug und den Führer. Fahrt am besten früh morgens (6–9 Uhr) los, um die besten Tierbeobachtungen zu machen. Der Park ist 117 km² groß und liegt etwa 20 Minuten vom Zentrum entfernt. Nehmt ein Fernglas und eine Kamera mit Zoomobjektiv mit. Nicht zu vergleichen mit Masai Mara, aber praktisch und surreal mit der Stadt im Hintergrund.
Kultur in Nairobi
Karen Blixen Museum
Ehemaliges Zuhause der Autorin von „Jenseits von Afrika“, mit erhaltenem Bauernhaus und Gärten aus der Kolonialzeit am Fuße der Ngong Hills. Eintritt 1.200 Ksh für Erwachsene. Täglich von 9:30 bis 18:00 Uhr geöffnet. Führungen inklusive, Dauer ca. 45 Minuten. Das Haus ist mit Stilmöbeln und Blixens Habseligkeiten ausgestattet. Wunderschöne Gärten, ideal für Fotos. Das Haus liegt im Vorort Karen in der Nähe des Giraffe Centre – leicht zu kombinieren. Filmfans werden die Kulissen wiedererkennen. Weniger überlaufen als Wildtierattraktionen.
Bomas of Kenya
Kulturzentrum, das Kenias vielfältiges Stammeserbe durch traditionelle Gehöfte (Bomas) und tägliche Tanzvorführungen präsentiert. Eintritt 1.000–1.500 Ksh. Die Hauptvorstellung (wochentags um 14:30 Uhr, am Wochenende um 15:30 Uhr, Dauer ca. 1,5 Stunden) zeigt Tänze verschiedener Stämme – farbenfroh und energiegeladen. Komm 30 Minuten früher, um gute Plätze zu bekommen. Das Gehöftdorf zeigt traditionelle Architektur. Touristisch, aber lehrreich. 10 km vom Zentrum entfernt – Transport organisieren.
Maasai-Markt
Wechselnder Handwerksmarkt im Freien, auf dem Maasai-Perlenschmuck, Holzschnitzereien, Stoffe und Souvenirs verkauft werden. Die Standorte ändern sich täglich (freitags Yaya Centre, samstags Village Market, sonntags in der Nähe des High Court). Feilschen ist ein Muss – fang bei 30–40 % des Angebotspreises an. Die Qualität variiert – schau dir die Waren genau an. Authentisches Maasai-Kunsthandwerk gemischt mit Massenware. Geh mittags hin, wenn alles aufgebaut ist. Bring Bargeld (Schilling) mit. Ideal für Geschenke und Souvenirs. Pass in Menschenmengen auf deine Sachen auf.
Safari-Tor
Masai Mara Safari
Kenyas berühmtestes Safari-Reiseziel, 5–6 Autostunden oder 45 Flugminuten von Nairobi entfernt. Während der Großen Migration (Juli–Oktober) ziehen Millionen von Gnus aus der Serengeti hierher. Die meisten Besucher fliegen vom Wilson Airport (ca. 185 €–370 € für Hin- und Rückflug) und übernachten dann 2–4 Nächte in Zeltcamps oder Lodges (278 €–741 € pro Person und Nacht, inklusive Pirschfahrten). Buchen Sie Monate im Voraus bei renommierten Anbietern. Es gibt auch günstige Safaris, aber vermeiden Sie sehr billige Angebote. Fliegen ist weitaus besser als die holprige 8-stündige Autofahrt. Ein unverzichtbares Erlebnis in Kenia.
Karura-Wald
Stadtwald in Nairobi mit Wander-/Radwegen, Wasserfällen und Höhlen. Eintritt 150 Ksh für Erwachsene. Täglich von 6:00 bis 18:30 Uhr geöffnet. Der Wald verfügt über mehr als 50 km Wanderwege – beliebte Routen dauern 1 bis 3 Stunden. Fahrräder können am Eingang gemietet werden (500 Ksh). Affen und über 200 Vogelarten. Friedliche Flucht aus dem Chaos der Stadt. Geh morgens hin, wenn es kühler ist. Tagsüber sicher – geh nicht alleine in der Dämmerung hin. Beliebt bei Einheimischen zum Joggen und Picknicken. Mehrere Eingangstore – das Haupttor liegt an der Limuru Road.
Westlands & Essen
Nairobis schickes Viertel mit Einkaufszentren, Restaurants und Nachtleben. Die Westgate Mall und das Sarit Centre haben internationale Marken und Food Courts. Probier Nyama Choma (gegrilltes Fleisch) in Carnivore-Restaurants – das Carnivore Restaurant ist bekannt, aber touristisch. Die Bars und Clubs in Westlands haben bis spät in die Nacht geöffnet (die Einheimischen kommen ab etwa 22 Uhr). Die Gegend ist für Nairobische Verhältnisse relativ sicher und gut zu Fuß zu erkunden. Guter Ausgangspunkt für eine Unterkunft. Uber ist leicht verfügbar. Mischung aus Expats und wohlhabenden Kenianern.
Galerie
Reiseinformationen
Ankommen
- Flughäfen: NBO
Beste Zeit für einen Besuch
Januar, Februar, Juni, Juli, August, September, Oktober
Klima: Moderat
Wetter nach Monat
| Monat | Hoch | Niedrig | Regentage | Bedingung |
|---|---|---|---|---|
| Januar | 23°C | 15°C | 25 | Super! (am besten) |
| Februar | 25°C | 15°C | 20 | Super! (am besten) |
| März | 25°C | 16°C | 29 | Nass |
| April | 24°C | 16°C | 28 | Nass |
| Mai | 23°C | 15°C | 19 | Nass |
| Juni | 22°C | 13°C | 8 | Super! (am besten) |
| Juli | 22°C | 13°C | 7 | Super! (am besten) |
| August | 23°C | 13°C | 11 | Super! (am besten) |
| September | 24°C | 13°C | 11 | Super! (am besten) |
| Oktober | 25°C | 15°C | 18 | Nass (am besten) |
| November | 24°C | 15°C | 24 | Nass |
| Dezember | 25°C | 15°C | 8 | Gut |
Wetterdaten: Open-Meteo-Archiv (2020–2024) • Open-Meteo.com (CC BY 4.0) • Historischer Durchschnitt 2020–2024
Budget
Ausgeschlossen sind Flüge
Visa-Anforderungen
Visum erforderlich
💡 🌍 Reisetipp (November 2025): Plane voraus: Januar steht vor der Tür und bietet ideales Wetter.
Praktische Informationen
Ankommen
Der Jomo Kenyatta International Airport (NBO) liegt 18 km südöstlich. Flughafentaxis kosten 2.000–3.500 Ksh/15 €–26 € (45 Min.–1,5 Std. je nach Verkehrslage, nur mit Vorausbuchung). Uber funktioniert. Busse sind chaotisch – meide sie. Nairobi ist das Drehkreuz Ostafrikas – internationale Flüge aus ganz Afrika, dem Nahen Osten und der ganzen Welt. Wilson Airport (WIL) für Inlands-/Safari-Flüge nach Masai Mara, Amboseli.
Herumkommen
Vermeide es, nachts zu Fuß unterwegs zu sein; selbst kurze Strecken sind mit Uber/Bolt oder registrierten Taxis sicherer. Bei Tageslicht ist es in der Regel kein Problem, kurze Strecken in sichereren Gegenden (Westlands, Karen, Gigiri) zu Fuß zurückzulegen, wenn du wachsam bist und keine Wertsachen zur Schau stellst. Uber/Bolt sind weit verbreitet (typische Fahrten kosten 300–800 Ksh). Matatus (Minibusse) und reguläre Busse sind günstig, aber chaotisch und für Erstbesucher nicht zu empfehlen; die meisten Touristen nutzen Uber/Bolt oder private Fahrer. Miete einen Geländewagen für Safaris (74 €–139 €/Tag + Fahrer empfohlen). Der Verkehr ist furchtbar – Staus von 2 Stunden sind normal. Bleib in sicheren Gegenden und organisiere einen Flughafentransfer zum Hotel.
Geld & Zahlungen
Kenia-Schilling (Ksh, KES). Wechselkurs: 1 € ≈ 135–145 Ksh, 1 € ≈ 125–135 Ksh. Karten werden in Hotels, Restaurants und Einkaufszentren akzeptiert. Für Märkte und Trinkgelder wird Bargeld benötigt. Geldautomaten befinden sich in sicheren Gegenden – heben Sie Geld in Anwesenheit eines Wachmanns ab. Trinkgeld: 5 €–9 € pro Tag für Safari-Guides/Fahrer, 200–500 Ksh für Dienstleistungen, 10 % in Restaurants.
Sprache
Englisch und Swahili sind die offiziellen Sprachen. Englisch ist weit verbreitet – ehemalige britische Kolonie. Swahili ist nützlich (Jambo = Hallo, Asante = Danke, Hakuna matata = Keine Sorge). Schilder sind auf Englisch. Die Kommunikation im Tourismus ist einfach. In ländlichen Gebieten werden Stammessprachen gesprochen.
Kulturelle Tipps
SICHERHEIT: Benutz für die meisten Fahrten registrierte Taxis/Uber, geh nach Einbruch der Dunkelheit nicht zu Fuß unterwegs, zeig Handys/Kameras/Schmuck nicht offen und meide nach Einbruch der Dunkelheit die Innenstadt von CBD. Halte dich tagsüber an sicherere Stadtteile wie Westlands, Karen oder Gigiri. Safaris: Buch nur bei seriösen Anbietern, flieg nach Masai Mara und fahr nicht mit dem Auto (8 Stunden holprige Straße). Feilschen Sie auf dem Maasai-Markt (beginnen Sie bei 30 % des Angebotspreises). Trinkgeld: Safari-Guides sind unverzichtbar (9 €–14 €/Tag). Höhe: Nairobi liegt auf 1.795 m – leichte Auswirkungen. Kleiden Sie sich konservativ – keine Shorts in der Stadt. Verkehr: Geduld ist gefragt.
Perfekter 3-tägiger Ausflug nach Nairobi und Safari
Tag 1: Begegnungen mit Wildtieren
Tag 2: Nairobi-Nationalpark
Tag 3: Aufbruch zur Safari
Wo übernachten in Nairobi
Westlands
Am besten für: Einkaufszentren, Restaurants, Hotels, Expats, relativ sicher, Nachtleben, modern
Karen
Am besten für: Gehobene Wohngegend, Giraffe Centre, Blixen Museum, ruhiger, wohlhabender, sicherer, vorstädtisch
CBD (Innenstadt)
Am besten für: Nur tagsüber, geschäftlich, nachts meiden, Verkehr, überfüllt, nach Einbruch der Dunkelheit für Touristen unsicher
Gigiri & UN-Gebiet
Am besten für: Diplomatenviertel, UN-Hauptquartier, sicherer, gehoben, internationale Restaurants, Leben von Auswanderern
Häufig gestellte Fragen
Brauche ich ein Visum, um Nairobi zu besuchen?
Wann ist die beste Zeit für einen Besuch in Nairobi?
Wie viel kostet eine Reise nach Nairobi pro Tag?
Ist Nairobi für Touristen sicher?
Was sind die Sehenswürdigkeiten in Nairobi, die man unbedingt gesehen haben muss?
Beliebte Aktivitäten
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