Warum Arusha & Serengeti besuchen?
Arusha ist die Safari-Hauptstadt Tansanias, von wo aus täglich Geländewagen mit Allradantrieb zu den endlosen Ebenen der Serengeti, zum Wildtier-Amphitheater des Ngorongoro-Kraters und zu den Elefantenherden von Tarangire aufbrechen. Hier kannst du Afrikas berühmteste Wildtiere erleben, wie Löwen im Schatten von Akazienbäumen faulenzen, Geparden über Grasland sprinten und zwei Millionen Gnus im Rahmen der Großen Migration über Grenzen hinweg donnern. Die Stadt selbst (617.000 Einwohner) liegt auf 1.400 m Höhe zwischen dem Mount Meru und dem Kilimandscharo und bietet ein kühles Hochlandklima und eine atemberaubende vulkanische Kulisse.
aber Reisende verweilen selten – Arusha ist der praktische Ausgangspunkt für die Parks des Northern Circuit in Tansania, die mehrtägige Safaris mit professionellen Guides, Camping oder Luxuslodges und ein ordentliches Budget (200-800+ Dollar pro Tag und Person, alles inklusive) erfordern. Der Serengeti-Nationalpark (14.763 km²) bietet die typische afrikanische Savanne: Akazienbäume, die das goldene Gras übersäen, Kopjes (Felsvorsprünge), auf denen Leoparden ruhen, und ganzjährig Sichtungen der Big Five (Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel, Nashörner – wobei Nashörner selten sind). Die Große Migration – 1,5 Millionen Gnus sowie Zebras und Gazellen – umkreist das Ökosystem Serengeti-Maasai Mara: Kalben im südlichen Serengeti (Januar bis März), Wanderung nach Norden (April bis Juni), Überquerung des Mara-Flusses mit wartenden Krokodilen (Juli bis Oktober), dann Rückkehr nach Süden (November bis Dezember).
Safaris zur Zeit der Migration erfordern etwas Recherche, aber die Serengeti belohnt zu jeder Jahreszeit mit einer weltweit einzigartigen Dichte an Raubtieren. Der Ngorongoro-Krater, eine 600 m tiefe vulkanische Caldera, beherbergt mehr als 25.000 Tiere auf 260 km² und bildet so einen natürlichen Zoo: Schwarze Nashörner grasen, Flamingos färben den Sodasee rosa und Löwen jagen Zebras, während Touristen von Land Cruiser-Pop-Tops aus zuschauen. Der Tarangire-Nationalpark bietet Elefantenherden (manchmal mehr als 300 Tiere), Affenbrotbäume und weniger Touristen als die Serengeti.
Der Manyara-See bietet zusätzlich baumkletternde Löwen und eine vielfältige Vogelwelt. Safaris dauern in der Regel 4 bis 10 Tage: preisgünstige Camping-Safaris (150 bis 231 € pro Tag), Lodges der mittleren Preisklasse (300 bis 463 € pro Tag) und luxuriöse Zeltcamps (600 bis 1.389 € pro Tag), einschließlich Parkgebühren, Reiseleiter, Transport und Verpflegung. Zu den kulturellen Erlebnissen gehören Besuche in Massai-Dörfern (oft touristisch), Touren zu Kaffeeplantagen an den Hängen des Mount Meru und die Handwerksmärkte von Arusha, auf denen tansanische Kunst verkauft wird.
Strandaufenthalte auf Sansibar (1 Stunde Flug, 93 €–185 €) sind die perfekte Ergänzung – Safari und dann Entspannung am Indischen Ozean. Da Englisch weit verbreitet ist (koloniales Erbe), US-Dollar (neben tansanischen Schillingen) akzeptiert werden und die Safari-Infrastruktur gut ausgebaut ist, bietet Tansania trotz hoher Kosten einen leicht zugänglichen Einblick in die Magie der afrikanischen Tierwelt.
Was zu tun ist
Safari-Erlebnisse
Serengeti-Nationalpark
Die typische afrikanische Safari erstreckt sich über 14.763 km² endloser Savanne. Die allgemeinen Eintrittsgebühren liegen bei etwa 65 €–74 € pro Person und Tag (die aktuellen Preise findest du bei der Tanzania National Parks Authority). Fahre durch goldene Graslandschaften mit Akazienbäumen, beobachte Löwen, die auf Kopjes (Felsvorsprüngen) faulenzen, und werde Zeuge unglaublicher Interaktionen zwischen Raubtieren und Beutetieren. Das ganze Jahr über kannst du die Big Five beobachten, denn hier gibt's die höchste Konzentration an großen Raubtieren in Afrika. Die morgendlichen Pirschfahrten (6–9 Uhr) bieten die besten Chancen, Wildtiere zu sehen, wenn sie auf der Jagd sind. Buch 4–7-tägige Safaris bei seriösen Anbietern – günstige Camping 139 €–231 €/Tag, Mittelklasse-Lodges 278 €–463 €/Tag, luxuriöse Zeltcamps 556 €–1.389 €+/Tag (alles inklusive mit Parkgebühren, Guide, Transport, Mahlzeiten).
Die große Migration
Eines der spektakulärsten Naturereignisse – 1,5 Millionen Gnus, 200.000 Zebras und unzählige Gazellen folgen alten Wanderrouten. Januar bis März: Kalbsaison im südlichen Serengeti (neugeborene Tiere ziehen Raubtiere an – unglaubliche Action). April bis Juni: Die Herden ziehen durch die zentrale Serengeti nach Norden. Juli bis Oktober: Dramatische Überquerungen des Mara-Flusses, bei denen Gnus in von Krokodilen bevölkerte Gewässer springen (beste Sichtbarkeit von Juli bis September in der nördlichen Serengeti). November bis Dezember: Rückkehr nach Süden. Der Zeitpunkt hängt von der Natur ab, also informier dich vor der Buchung über die aktuellen Standorte. Auch außerhalb der Migrationssaison bietet die Serengeti außergewöhnliche Wildtierbeobachtungen.
Ngorongoro-Krater
Eine 600 m tiefe vulkanische Caldera bildet den größten intakten Vulkankrater der Welt – ein natürliches Amphitheater, in dem sich mehr als 25.000 Tiere auf 260 km² konzentrieren. Der Eintritt kostet etwa 65 €–74 € pro Person zuzüglich einer Gebühr für den Abstieg in den Krater von ~278 € pro Fahrzeug (aktuelle Preise der TANAPA bitte überprüfen). Steig bei Tagesanbruch (6 Uhr morgens) die Kraterwände hinab, um das magische Morgenlicht und die aktive Tierwelt zu erleben. Schwarze Nashörner grasen in der Nähe des Lerai-Waldes, Flamingos färben den Magadi-Sodasee rosa, Löwen jagen Zebras und Gnus auf dem Kraterboden, während Touristen von Land Cruisern mit aufklappbarem Dach aus zuschauen. Mittagspause an den Hippo Pools. Ein ganzer Tag reicht aus – die meisten Safaris werden mit der Serengeti kombiniert. Kühle Temperaturen auf 2.400 m Höhe – bring mehrere Schichten Kleidung mit.
Tarangire-Nationalpark
Bekannt für riesige Elefantenherden (manchmal mehr als 300 Tiere) und ikonische Affenbrotbäume. Eintritt ca. 30 US-42 €–46 € n pro Person und Tag (aktuelle Preise bei TANAPA erfragen). Weniger überlaufen als die Serengeti, bietet aber von Juni bis Oktober hervorragende Möglichkeiten zur Wildbeobachtung, wenn sich die Tiere während der Trockenzeit entlang des Tarangire-Flusses konzentrieren. Löwen, Leoparden, Geparden, Büffel und über 550 Vogelarten. Riesige Affenbrotbäume (einige über 1.000 Jahre alt) schaffen surreale Landschaften. Viele Safaris nutzen Tarangire als ersten Tag von Arusha aus (2 Stunden Fahrt), bevor sie nach Ngorongoro und Serengeti weiterfahren. Eine budgetfreundliche Ergänzung, die keine Abstriche bei der Qualität macht. Eine ganztägige Pirschfahrt wird empfohlen.
Praktische Safari-Planung
Auswahl von Safari-Anbietern
Recherchier gründlich – schau dir die Bewertungen auf TripAdvisor und SafariBookings.com genau an. Zu den seriösen Anbietern gehören &Beyond, Asilia Africa, Nomad Tanzania (Luxus); Roy Safaris, Team Kilimanjaro (Mittelklasse); Kilimanjaro Brothers, African Scenic Safaris (Budget). Die Preise beinhalten Parkgebühren, einen 4x4 Land Cruiser mit Aufstelldach, Fahrer-Guide, Unterkunft, alle Mahlzeiten und Trinkwasser. Buch 3–6 Monate im Voraus für die Hochsaison (Juni–Oktober). Überprüfe, was im Preis inbegriffen ist – bei einigen sind Getränke und Trinkgelder nicht enthalten. Überprüfe die Lizenz des Tanzania Tourism Board. Vermeide Straßenhändler in Arusha – buche über etablierte Unternehmen.
Safari-Saisonen & Zeitpunkte
Trockenzeit (Juni bis Oktober): Die beste Zeit, um Wildtiere zu beobachten, da sich die Tiere in der Nähe von Wasserquellen aufhalten, das Gras kurz ist, was das Aufspüren erleichtert, und die Straßen befahrbar sind. Juli bis September ist die Hochsaison für die Überquerung des Mara-Flusses im Norden der Serengeti, aber auch die teuerste und überfüllteste Zeit. Kalbsaison (Januar bis März): Im südlichen Serengeti werden Tausende von Gnus geboren – die Neugeborenen ziehen Löwen, Geparden und Hyänen an, was zu dramatischen Raubtierkämpfen führt. Grüne Saison/lange Regenzeit (April bis Mai): Günstigste Preise, üppige Landschaft, hervorragende Vogelbeobachtungsmöglichkeiten, aber starke Regenfälle führen zu schlammigen Straßen und einigen Camps müssen schließen. Kurze Regenzeit (November): Kurze Schauer, erträgliche Bedingungen, weniger Touristen, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Wichtigste zum Packen für eine Safari
Neutrale Kleidung (Khaki, Olivgrün, Beige – vermeide leuchtende Farben, die Tiere erschrecken, und Schwarz/Dunkelblau, das Tsetsefliegen anzieht). Mehrere Schichten für kalte Morgen und heiße Nachmittage (Start um 5 Uhr morgens üblich). Hut mit breiter Krempe, Sonnenbrille, Sonnenschutzfaktor 50+ ( SPF ). Fernglas unverzichtbar – 8x42 oder 10x42 empfohlen. Kamera mit Teleobjektiv (200–400 mm ideal für Wildtiere, mindestens 70–200 mm). Extra-Akkus und Speicherkarten (staubdichte Beutel). Geschlossene Schuhe für Buschwanderungen. Insektenschutzmittel mit mindestens 30 % DEET. Malariaprophylaxe (unbedingt nötig – Malaria kommt vor). Stirnlampe für Zeltcamps. Staubschutz für die ganze Ausrüstung. Nur weiche Taschen (für den Transfer zwischen den Camps mit kleinen Flugzeugen erforderlich).
Galerie
Reiseinformationen
Ankommen
- Flughäfen: ARK, JRO
Beste Zeit für einen Besuch
Januar, Februar, Juni, Juli, August, September, Oktober
Klima: Warm
Wetter nach Monat
| Monat | Hoch | Niedrig | Regentage | Bedingung |
|---|---|---|---|---|
| Januar | 25°C | 17°C | 25 | Super! (am besten) |
| Februar | 26°C | 17°C | 21 | Super! (am besten) |
| März | 25°C | 18°C | 28 | Nass |
| April | 23°C | 17°C | 29 | Nass |
| Mai | 22°C | 16°C | 16 | Nass |
| Juni | 21°C | 15°C | 10 | Super! (am besten) |
| Juli | 21°C | 14°C | 11 | Super! (am besten) |
| August | 23°C | 14°C | 8 | Super! (am besten) |
| September | 25°C | 15°C | 6 | Super! (am besten) |
| Oktober | 27°C | 16°C | 9 | Gut (am besten) |
| November | 25°C | 16°C | 23 | Nass |
| Dezember | 27°C | 16°C | 10 | Gut |
Wetterdaten: Open-Meteo-Archiv (2020–2024) • Open-Meteo.com (CC BY 4.0) • Historischer Durchschnitt 2020–2024
Budget
Ausgeschlossen sind Flüge
Visa-Anforderungen
Visum erforderlich
💡 🌍 Reisetipp (November 2025): Plane voraus: Januar steht vor der Tür und bietet ideales Wetter.
Praktische Informationen
Ankommen
Der Kilimanjaro International Airport (JRO) liegt 50 km östlich von Arusha (1–1,5 Stunden Fahrt). Die meisten Safari-Anbieter bieten Flughafentransfers an. Taxis kosten 37 €–56 €, vorab gebuchte Transfers 28 €–46 €. Internationale Flüge über Amsterdam (KLM), Doha (Katar), Istanbul (Türkei) und Addis Abeba (Äthiopien). Von Sansibar: tägliche Flüge 93 €–185 € (1 Stunde). Der Flughafen Arusha (ARK) ist nur für Inlandsflüge da. Eine Überlandfahrt von Nairobi aus ist möglich (5–6 Stunden Busfahrt, Grenzübertritt), aber Flüge sind einfacher.
Herumkommen
Für Safaris werden 4x4-Landcruiser (mit aufklappbaren Dächern für die Wildbeobachtung) mit Fahrer-Guides genutzt. Alle Transporte sind in den Safari-Paketen enthalten – du musst nichts selbst organisieren. In der Stadt Arusha: Taxis (Preis verhandelbar, 3 €–9 €), Dala-Dala (Minibusse, überfüllt, 500–1.000 TZS), Uber nur begrenzt verfügbar. Tagsüber kann man in der Innenstadt gut zu Fuß unterwegs sein, abends sollte man ein Taxi nehmen. Die Safari-Veranstalter kümmern sich um den gesamten Transport zwischen den Parks – du kannst einfach die Fahrt und die Tiere genießen.
Geld & Zahlungen
Tansanischer Schilling (TZS, TSh). Wechselkurs: 1 € ≈ 2.700 TZS, 1 € ≈ 2.500 TZS. US-Dollar werden für Safaris, Lodges und touristische Dienstleistungen weitgehend akzeptiert (bringe saubere, neue Banknoten mit – Scheine, die nach 2013 gedruckt wurden). Karten werden in gehobenen Lodges akzeptiert, anderswo nur begrenzt. Geldautomaten gibt es in der Stadt Arusha. Trinkgeld: 9 €–19 € pro Tag für den Safari-Guide, 5 €–9 € pro Tag für das Camp-Personal (pro Person). Safari-Veranstalter geben Trinkgeld-Richtlinien. Planen Sie für eine einwöchige Safari zusätzlich 93 €–185 € für Trinkgelder ein.
Sprache
Suaheli und Englisch sind die offiziellen Sprachen. Safari-Guides sprechen super Englisch. In Arusha wird Englisch in den Touristengebieten weit verbreitet verstanden. Grundkenntnisse in Suaheli: Jambo (Hallo), Asante (Danke), Hakuna matata (Keine Sorge – ja, aus „Der König der Löwen“). Die Massai-Gemeinschaften sprechen die Sprache Maa. Die Kommunikation ist in den Touristengebieten einfach, in ländlichen Gebieten schwieriger.
Kulturelle Tipps
Maasai-Kultur: Frag vor dem Fotografieren um Erlaubnis (möglicherweise wird eine kleine Gebühr verlangt), respektiere traditionelle Kleidung und Bräuche, Dorfbesuche werden oft für Touristen inszeniert (stelle deine Erwartungen entsprechend ein). Safari-Etikette: Bleibe während der Pirschfahrten sitzen und verhalte dich ruhig, stehe nicht auf und lehne dich nicht aus dem Fahrzeug, höre auf die Anweisungen des Reiseleiters (die Tiere sind wild!), wirf keinen Müll weg. Zeltcamps: Schließ die Zelte nachts vollständig, geh nach Einbruch der Dunkelheit nicht ohne Begleitung herum (die Tiere bewegen sich frei), halte die Ruhezeiten ein. Kleide dich in den Städten zurückhaltend (Tansania ist konservativ). Fotografieren: Frag vor dem Fotografieren von Personen um Erlaubnis, Militär-/Regierungsgebäude sind verboten. Pole pole (langsam, langsam) ist das Tempo in Tansania – Geduld ist unerlässlich.
Perfekte 7-tägige Safari & Sansibar
Tag 1: Ankunft in Arusha
Tag 2: Tarangire-Nationalpark
Tag 3: Ngorongoro-Krater
Tag 4: Zentrale Serengeti
Tag 5: Nördliche Serengeti (wenn es Migrationszeit ist)
Tag 6: Zurück nach Arusha, Flug nach Sansibar
Tag 7: Strandtag auf Sansibar
Wo übernachten in Arusha & Serengeti
Arusha Town
Am besten für: Safari-Basis, Hotels, Restaurants, Übernachtungen vor/nach der Safari, Kunsthandwerksmärkte, kein Reiseziel an sich
Serengeti-Nationalpark
Am besten für: Kultige Savanne, Big Five, Migration, luxuriöse Zeltcamps, endlose Ebenen, teuerste
Ngorongoro-Krater
Am besten für: Konzentrierte Tierwelt, Nashörner, Krateraussichten, Tagesausflug oder Übernachtung am Rand, spektakulär
Tarangire-Nationalpark
Am besten für: Elefantenherden, Affenbrotbäume, weniger Menschenmassen als in der Serengeti, budgetfreundliche Zusatzleistungen
Häufig gestellte Fragen
Brauche ich ein Visum, um Tansania zu besuchen?
Wann ist die beste Zeit für Safaris?
Wie viel kostet eine Safari?
Ist es sicher, auf Safari zu gehen?
Was sollte ich für eine Safari einpacken?
Beliebte Aktivitäten
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