Warum Victoriafälle besuchen?
Die Victoriafälle sind die größten Wasserfälle der Welt, wo der Sambesi 108 Meter tief in eine 1.708 Meter breite Schlucht stürzt und dabei Nebelwolken erzeugt, die man noch aus 30 km Entfernung sehen kann, sowie Regenbogen, die sich über den Sprühnebel spannen. Daher haben die Ureinwohner, die die Wasserfälle schon lange vor David Livingstone „entdeckte”, sie „Mosi-oa-Tunya” („Der Rauch, der donnert”) von den Ureinwohnern, die die Wasserfälle schon lange bevor David Livingstone sie 1855 für die Europäer „entdeckte”, verehrten. Die Wasserfälle liegen zwischen Simbabwe und Sambia – die Stadt Victoria Falls (auf der simbabwischen Seite, 35.000 Einwohner) und Livingstone (auf der sambischen Seite, 140.000 Einwohner) sind die beiden besten Orte, um dieses Naturwunder zu erleben, wo während der Hochwasserzeit (April bis Mai) 500 Millionen Liter pro Minute runterfallen, die Regenwaldwege in ewigen Nebel tauchen und bei Vollmond Mondregenbogen entstehen.
Die simbabwische Seite bietet mit 16 ausgewiesenen Aussichtspunkten entlang eines 2 km langen Weges durch den Regenwald eine hervorragende Aussicht: Danger Point hängt über dem Rand der Schlucht, Devil's Cataract bis Rainbow Falls bieten unterschiedliche Perspektiven, und in der Regenzeit (Februar bis Mai) donnert es mit voller Kraft, wobei die Besucher trotz Regenjacken nass werden (bring eine wasserdichte Kamerahülle mit). Die sambische Seite bietet einen näheren Zugang – man kann bis zum Rand der Knife-Edge Bridge laufen und bei niedrigem Wasserstand (September bis Dezember) im Devil's Pool schwimmen, einem natürlichen Infinity-Pool am Rand des Wasserfalls, wo Guides die Schwimmer bis zum Rand der 108 m hohen Klippe führen (nur für Adrenalinjunkies). Es gibt jede Menge Abenteueraktivitäten: Bungee-Jumping von der Victoria Falls Bridge (111 m, 148 €), Wildwasser-Rafting der Klasse 5 unterhalb der Wasserfälle (ganztägig 139 €), Seilrutschen über die Schlucht, Ultraleichtflüge über die Wasserfälle (157 €, 15 Min.) und Hubschrauberflüge bei Sonnenuntergang (157 €–278 €, je nach Dauer).
Zu den Begegnungen mit Wildtieren gehören Bootsfahrten auf dem Sambesi, bei denen man am Sonnenuntergang Flusspferde, Krokodile und Elefanten beim Trinken beobachten kann, während der Chobe-Nationalpark (Botswana, 2 Stunden entfernt) Tagesausflüge mit Safaris zu Afrikas größter Elefantenpopulation anbietet. Die Stadt selbst ist klein und gut zu Fuß zu erkunden, mit Souvenirmärkten, die simbabwische Steinskulpturen verkaufen, Restaurants, die Krokodilsteaks und Brassen servieren, und Craft-Brauereien. Die Unterkünfte reichen von Backpacker-Hostels (14 €–28 €) bis hin zu Luxuslodges (278 €–926 €+) mit Blick auf die Schlucht.
Die besten Monate bieten ein Gleichgewicht zwischen Wasserfallvolumen und Sichtbarkeit: April–Mai bieten den höchsten Wasserfluss, aber dichter Sprühnebel beeinträchtigt die Sicht; Juni–August bieten einen hohen Wasserfluss mit klareren Sichtverhältnissen; September–Dezember zeigen freiliegende Felswände und Zugang zum Devil's Pool. Da sowohl die simbabwische als auch die sambische Seite über KAZA UniFisa (universelles Visum für 46 €, gilt für beide Länder) zugänglich sind, ist dies ein strategisch günstiger Ort für Reisen durch mehrere Länder (z. B.
Chobe in Botswana, South Luangwa in Sambia, Hwange in Simbabwe) und bietet eine Kombination aus Naturwundern und Abenteueraktivitäten. Die Victoriafälle sorgen für Nervenkitzel, den man einmal im Leben erlebt haben muss.
Was zu tun ist
Die Wasserfälle selbst
Sichtweisen aus Simbabwe
Der Victoria Falls National Park (Simbabwe) bietet 16 ausgewiesene Aussichtspunkte entlang eines 2 km langen Regenwaldpfades (ca. 1 US-46 € m pro Erwachsenem für internationale Besucher). Wandere vom Devil's Cataract zum Eastern Cataract – jeder Aussichtspunkt bietet eine andere Perspektive. Die Main Falls donnern im Mittelpunkt, die Rainbow Falls zeigen oft doppelte Regenbogen und der Danger Point hängt über dem Rand der Schlucht. Bei Spitzenabfluss (April-Mai) wirst du trotz Regenjacke nass – bring eine wasserdichte Kamerahülle mit. Der gesamte Besuch dauert 2-3 Stunden.
Sambische Seite & Knife-Edge-Brücke
Der Mosi-oa-Tunya-Nationalpark in Sambia bietet einen näheren, intimeren Zugang zu den Wasserfällen (ca. 100 US-19 € m pro Erwachsenem für internationale Besucher). Spazieren Sie über die Knife-Edge-Brücke, die über der Schlucht hängt, um sich vom Sprühnebel nass spritzen zu lassen und den Blick auf den Devil's Cataract zu genießen. Die Livingstone Island Tour (~100 US-102 €–171 € m) beinhaltet Frühstück/Mittagessen auf der Insel am Rande der Wasserfälle. Weniger erschlossen, weniger Menschenmassen als auf der simbabwischen Seite. Am besten von April bis Juni für dramatische Wasserfälle, von September bis Dezember für gute Sichtverhältnisse.
Devil's Pool Swim (saisonal)
Schwimm bis zum Rand des 108 m tiefen natürlichen Felsenbeckens am Rand der Wasserfälle – der ultimative Adrenalinkick (nur im Rahmen von Livingstone Island-Touren auf der sambischen Seite zugänglich, in der Regel ~102 €–171 € je nach Tageszeit und Inklusivleistungen). Findet in der Regel von Ende August bis Anfang Januar statt, wenn der Wasserstand es zulässt – die genauen Daten variieren von Jahr zu Jahr. Guides führen die Schwimmer durch die Strömungen zum Pool und dann bis zum Rand. Du musst ein sicherer Schwimmer sein. Fotos sind inklusive. Buche Monate im Voraus für Plätze in der Trockenzeit. Nichts für schwache Nerven – aber ein unvergessliches Erlebnis, das man einmal im Leben gemacht haben muss.
Abenteueraktivitäten
Hubschrauberflüge über die Wasserfälle
Der klassische Hubschrauberrundflug „Flight of Angels” (157 €–278 € 12–30 Minuten, je nach Route) zeigt die gesamte Breite der Wasserfälle von 1.708 m und die dramatische Zickzackform der Batoka-Schlucht darunter. Beste Aussicht auf die Illusion eines „Unterwasser-Wasserfalls”, die durch Nebel und Sprühnebel entsteht. Morgenflüge (8–10 Uhr) bieten das beste Licht und die beste Sicht. Längere Flüge beinhalten die Beobachtung von Wildtieren am Fluss. Buchen Sie am Vortag – wetterabhängig.
Wildwasser-Rafting der Schwierigkeitsstufe 5
Der Sambesi unterhalb der Wasserfälle fließt durch 23 Stromschnellen der Klasse 4-5 – die gehören zu den besten Wildwasserstrecken der Welt (Ganztages 139 € inklusive Mittagessen). Rafting oder Kajakfahren durch eine dramatische Schlucht – die Stromschnellen „Stairway to Heaven”, „Oblivion” und „Commercial Suicide” stellen deine Nerven auf die Probe. Hoher Adrenalinspiegel. Beste Wasserstände von August bis Dezember. Buche nur bei lizenzierten, gut bewerteten Anbietern – diese Aktivitäten sind von Natur aus risikoreich, und seriöse Anbieter halten sich an internationale Sicherheitsstandards. Eine Sicherheitseinweisung ist unerlässlich – es ist mit mehreren Überschlägen zu rechnen. Das Mindestalter beträgt in der Regel 15 Jahre.
Victoria Falls Bridge Bungee & Aktivitäten
Mach einen Bungee-Sprung aus 111 m Höhe von der historischen Eisenbahnbrücke über die Schlucht (148 €) – mit tosenden Wasserfällen neben dir und dem Sambesi-Fluss unter dir. Außerdem: Gorge Swing (79 €), Seilrutsche (51 €) und Brückenwanderung (23 €). Wenn Springen nicht dein Ding ist, schau einfach von der Brücke aus zu (freier Zugang für Fußgänger). Die Brücke verbindet Simbabwe und Sambia – zum Überqueren brauchst du einen Reisepass.
Wildtiere & Sonnenuntergang
Zambezi Sunset Cruises
Eine entspannte Alternative zu Adrenalin-Aktivitäten – Sonnenuntergangsfahrten (56 €–93 € 2–3 Stunden) vorbei an Flusspferden, Krokodilen und Elefanten, die am Flussufer trinken. Mit unbegrenzten Sundowner-Drinks und Snacks. Die beste Zeit für Wildtierbeobachtungen ist Oktober bis November (Trockenzeit). Buchbar über Hotels oder Reiseveranstalter. Mehrere Abfahrten täglich – ideal für den Sonnenuntergang zwischen 16 und 17 Uhr.
Tagesausflug zum Chobe-Nationalpark
Fahrt nach Botswana (2 Stunden Fahrt, 139 €–185 € ganzer Tag mit Visum/Transport) für eine Safari am Chobe River – Afrikas höchste Elefantendichte (über 120.000 im Park). Morgendliche Pirschfahrt, Mittagessen, Nachmittags-Flusskreuzfahrt. Beobachte riesige Elefantenherden beim Baden, Büffel, Flusspferde, Krokodile und mit etwas Glück auch Raubkatzen. Das KAZA-Visum (46 €) gilt für Simbabwe/Sambia/Botswana – ein gutes Angebot für Reisen durch mehrere Länder.
Galerie
Reiseinformationen
Ankommen
- Flughäfen: VFA, LVI
Beste Zeit für einen Besuch
April, Mai, Juni, Juli, August, September
Klima: Warm
Wetter nach Monat
| Monat | Hoch | Niedrig | Regentage | Bedingung |
|---|---|---|---|---|
| Januar | 31°C | 21°C | 17 | Nass |
| Februar | 28°C | 20°C | 19 | Nass |
| März | 28°C | 19°C | 12 | Gut |
| April | 29°C | 17°C | 1 | Super! (am besten) |
| Mai | 28°C | 13°C | 0 | Super! (am besten) |
| Juni | 25°C | 11°C | 0 | Super! (am besten) |
| Juli | 25°C | 10°C | 0 | Super! (am besten) |
| August | 30°C | 14°C | 0 | Super! (am besten) |
| September | 33°C | 18°C | 0 | Super! (am besten) |
| Oktober | 36°C | 21°C | 2 | Gut |
| November | 35°C | 22°C | 7 | Gut |
| Dezember | 28°C | 20°C | 30 | Nass |
Wetterdaten: Open-Meteo-Archiv (2020–2024) • Open-Meteo.com (CC BY 4.0) • Historischer Durchschnitt 2020–2024
Budget
Ausgeschlossen sind Flüge
Visa-Anforderungen
Visum erforderlich
💡 🌍 Reisetipp (November 2025): Beste Zeit für einen Besuch: April, Mai, Juni, Juli, August, September.
Praktische Informationen
Ankommen
Der Flughafen Victoria Falls (VFA, Simbabwe) und der Flughafen Livingstone (LVI, Sambia) bedienen die Region. Beide sind 20 km von den Wasserfällen entfernt. Flüge von Johannesburg (2 Stunden, 139 €–370 €), Kapstadt, Windhoek und regionalen Drehkreuzen. Flughafentransfers sind bei den meisten Hotels inbegriffen oder kosten mit dem Taxi 23 €–37 €. Für preisbewusste Reisende gibt es Busse von Johannesburg (20 Stunden, ca. 74 €) oder Windhoek (16 Stunden). Eine Zugfahrt von Bulawayo ist möglich, aber langsam. Die meisten Besucher fliegen zum Flughafen Victoria Falls (bessere Verbindungen). Die Victoria Falls Bridge kann zu Fuß zwischen den beiden Ländern überquert werden (Gebühr 5 €–9 €).
Herumkommen
Die Stadt Victoria Falls ist kompakt und gut zu Fuß zu erkunden (2 km von einem Ende zum anderen). Geh zum Eingang der Wasserfälle (15–20 Minuten vom Stadtzentrum entfernt) oder nimm ein Taxi für 5 €–9 €. Taxis für längere Fahrten (Flughafen, Aktivitäten) – verhandle zuerst den Preis oder nutze die Taxis des Hotels. Uber gibt's hier nicht. Du kannst Fahrräder mieten. Shuttlebusse zu Aktivitäten sind oft im Preis inbegriffen. Um nach Sambia zu kommen: Geh über die Victoria Falls Bridge (tolle Aussicht, Pass für den Grenzübertritt mitnehmen). Du brauchst keinen Mietwagen – die Stadt ist klein und die Anbieter von Aktivitäten kümmern sich um den Transport.
Geld & Zahlungen
Simbabwe hat 2024 eine neue Landeswährung (ZiG) eingeführt, aber in Victoria Falls geben fast alle Hotels, Veranstalter und gehobenen Restaurants ihre Preise immer noch in US-Dollar an und bevorzugen diese Währung. Bring genug knackige, aktuelle USD -Scheine (Serie nach 2009, keine Risse) in kleinen Stückelungen mit. Karten werden in größeren Lodges zunehmend akzeptiert, aber verlass dich nicht ausschließlich darauf. Geldautomaten geben oft lokale ZiG aus, die für touristische Aktivitäten nicht weit verbreitet sind. Sambia verwendet sambische Kwacha (ZMW), aber USD funktioniert auch. Tausch kleine Beträge für Trinkgelder/kleine Einkäufe um. Trinkgeld: 5 €–9 €/Tag für Reiseleiter, 2 €–5 € für Dienstleistungen, 10 % in Restaurants.
Sprache
Englisch ist sowohl in Simbabwe als auch in Sambia – ehemaligen britischen Kolonien – Amtssprache. In touristischen Gebieten weit verbreitet. Lokale Sprachen: Shona, Ndebele (Simbabwe), Bemba, Nyanja (Sambia). Für Englischsprachige ist die Kommunikation kein Problem. Schilder auf Englisch. Safari-Guides sprechen fließend Englisch.
Kulturelle Tipps
Bring Bargeld mit ( USD, kleine Scheine sind praktisch, nimm eine Mischung aus 1-, 5-, 10- und 20-Dollar-Scheinen mit). Kreditkarten sind nur begrenzt einsetzbar, Geldautomaten sind unzuverlässig. Fotografieren: Frag vor dem Fotografieren von Einheimischen um Erlaubnis, vermeide Militär-/Regierungsgebäude. Souvenirmärkte: Feilschen wird erwartet (fang mit 50 % weniger an). Kauf kein Elfenbein, keine tierischen Produkte und keine fragwürdigen Artefakte. Trinkgeld wird sehr geschätzt (niedrige lokale Löhne). Respektieren Sie die Tierwelt – nähern Sie sich keinen Elefanten/Flusspferden, beachten Sie die Warnungen der Reiseleiter. Strom: Stecker vom Typ D/G (bringen Sie einen Universaladapter mit), häufige Stromausfälle (Hotels haben Generatoren). Malaria-Gebiet – nehmen Sie Prophylaxe mit. Trinken Sie Wasser aus Flaschen. Die Victoriafälle sind eine Touristenattraktion – außerhalb der Stadt steht Simbabwe vor wirtschaftlichen Herausforderungen (Kraftstoffknappheit, Inflation), aber die Touristengebiete funktionieren gut. Seien Sie geduldig mit Verzögerungen beim Service (afrikanische Zeit).
Perfektes 4-tägiges Abenteuer an den Victoriafällen
Tag 1: Simbabwe-Wasserfälle & Sonnenuntergangs-Bootsfahrt
Tag 2: Adrenalin-Tag
Tag 3: Sambia-Seite & Chobe-Safari
Tag 4: Kultur & Abreise
Wo übernachten in Victoriafälle
Victoria Falls Town (Simbabwe)
Am besten für: Haupttouristenzentrum, Hotels, Restaurants, Souvenirmärkte, Safari-Anbieter, bessere Infrastruktur, gut zu Fuß erkundbar
Victoria Falls National Park (Simbabwe)
Am besten für: Beste Aussichtspunkte, 16 Aussichtspunkte, 70 % der Wasserfälle sichtbar, Regenwaldpfade, Hauptattraktion
Livingstone (Sambia)
Am besten für: Alternative Basis, Zugang zum Devil's Pool, Knife-Edge Bridge, näher an den Wasserfällen, entspannte Atmosphäre
Sambesi-Fluss
Am besten für: Sonnenuntergangsfahrten, Rafting, Angeln, Wildtierbeobachtungen, Verbindung nach Chobe (Botswana)
Häufig gestellte Fragen
Brauche ich ein Visum für die Victoriafälle?
Wann ist die beste Zeit, um die Victoriafälle zu besuchen?
Wie viel kostet eine Reise zu den Victoriafällen pro Tag?
Was ist besser – Simbabwe oder Sambia?
Sind die Victoriafälle für Touristen sicher?
Beliebte Aktivitäten
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Bereit, Victoriafälle zu besuchen?
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