Nachtansicht von Peking mit beleuchteten Gebäuden und Autobahnen, China
Illustrative
China

Peking

Die alte Hauptstadt mit den Palästen der Verbotenen Stadt, Wanderungen auf der Chinesischen Mauer, dem Himmelstempel und Peking-Enten-Festessen.

Am besten: Apr, Mai, Sep, Okt
Von 83 €/Tag
Moderat
#Geschichte #Kultur #Denkmäler #Essen #Tempel #kaiserlich
Zwischensaison

Peking, China ist ein mit gemäßigtem Klima Reiseziel, perfekt für Geschichte und Kultur. Die beste Reisezeit ist Apr, Mai und Sep, wenn die Wetterbedingungen ideal sind. Budgetreisende können ab 83 €/Tag erkunden, Mittelklasse-Reisen kosten durchschnittlich 193 €/Tag. Für die meisten Reisenden ist ein Visum erforderlich.

83 €
/Tag
Apr
Beste Zeit für einen Besuch
Visum erforderlich
Moderat
Flughafen: PEK, PKX Top-Auswahl: Verbotene Stadt, Tempel des Himmels

Warum Peking besuchen?

Peking ist das kaiserliche Herz Chinas, wo sich die 980 vermillonroten Gebäude der Verbotenen Stadt über 72 Hektar erstrecken – der größte Palastkomplex der Welt, in dem 24 Kaiser über 500 Jahre lang lebten –, während sich nördlich der Stadt schlängelt sich die Chinesische Mauer wie ein steinerner Drache über Bergkämme und erstreckt sich über insgesamt 20.000 km, davon mehrere tausend Kilometer allein aus der Ming-Dynastie, die vor über 2.000 Jahren erbaut wurde, um Eindringlinge aus dem Norden abzuwehren. Chinas Hauptstadt (mit etwa 22 Millionen Einwohnern in der Stadt selbst und etwa 22 bis 23 Millionen im Großraum) vereint Jahrtausende: von den Hutong-Gassen, wo die Einheimischen Pekings in ihren vor der Kulturrevolution erbauten Hofhäusern Baijiu trinken, über den 440.000 Quadratmeter großen Tiananmen-Platz mit Maos Porträt und Grabmal bis hin zu den Olympiastadien (Vogelnest, Wasserwürfel), die die Ambitionen des 21. Jahrhunderts zeigen.

Die Verbotene Stadt (Palastmuseum) beeindruckt durch ihre Größe – man geht durch das Tiananmen-Tor (wo Mao 1949 die Volksrepublik ausrief), überquert den Graben und die Tore zu den Thronsälen, wo mit Drachen verzierte Marmorrampen die Sänften der Kaiser trugen, und schlendert dann durch endlose Höfe, um die Kaiserlichen Gärten, Uhrenmuseen und den Neun-Drachen-Paravent zu entdecken. Doch die Seele Pekings geht über die Denkmäler hinaus: Auf dem kreisförmigen, blau gekachelten Altar des Himmelstempels, wo die Ming-Kaiser für gute Ernten beteten, treffen sich noch immer Tai-Chi-Praktizierende am Morgen, während der Kunming-See und der Lange Korridor (728 m lang, mit 14.000 Szenen bemalt) im Sommerpalast den Kaisern der Qing-Dynastie eine Flucht aus der Förmlichkeit der Verbotenen Stadt ermöglichten. Für die Chinesische Mauer sollte man einen ganzen Tag einplanen – der Abschnitt Mutianyu (2,5 Stunden nördlich, Eintritt ¥45 + Seilbahn ¥100 ) bietet eine gute Mischung aus Restaurierung und authentischem Mauerwandern, Jiankou ist für Abenteurer, die unrestaurierte Wanderwege suchen, ideal, während Badaling (am nächsten, 1,5 Stunden) mit Menschenmassen wie in Disneyland zu kämpfen hat.

Hutongs – Pekings historische Gassen – bewahren das alte Peking: Fahrradrikscha-Touren führen durch die mit Boutiquen gesäumte Gasse Nanluoguxiang, während sich in den Hintergassen des Gulou-Viertels (Trommelturm) familiengeführte Restaurants verstecken, die Zhajiangmian (Peking-Nudeln) und Jianbingguozi (Frühstückscrêpes) servieren. Das Essen macht Peking aus: Pekingente bei Quanjude oder Da Dong (¥300-500/39 €–65 € ganze Ente, am Tisch tranchiert), Lamm-Hotpot im Winter, Jiaozi (Teigtaschen) bei Baoyuan und Streetfood-Snacks auf dem Wangfujing-Nachtmarkt (auch wenn der immer touristischer wird – Skorpione am Spieß!). Das moderne Peking schafft einen Ausgleich zur Tradition: Der 798 Art District verwandelt Bauhaus-Fabriken in Galerien, Sanlitun bietet Shopping und Nachtleben rund um den Apple Store, während das CBD mit seinen Türmen jeder Weltstadt Konkurrenz macht.

Tagesausflüge führen zu den Ming-Gräbern (zusammen mit der Chinesischen Mauer) oder mit dem Hochgeschwindigkeitszug zu den Terrakotta-Kriegern in Xi'an (5,5 Stunden). Mit einer 240-stündigen (10-tägigen) visumfreien Durchreise für 55 Länder bei der Durchreise in ein Drittland, 27 bis 29 Linien der Pekinger U-Bahn mit über 500 Stationen, WeChat Pay als dominierendem Zahlungsmittel (Ausländer können Karten verknüpfen, aber die Einrichtung ist kompliziert) und englische Beschilderungen, die sich verbessern, aber außerhalb der Touristengebiete noch begrenzt sind, bietet Peking Chinas reichhaltigstes historisches Erlebnis – wo Kaiserpaläste auf kommunistische Denkmäler treffen, Hutong-Fahrradtouren zu mit Michelin-Sternen ausgezeichneten Entenrestaurants führen und sich die alten Steine der Chinesischen Mauer bis zum Horizont erstrecken, der Zeuge von 3.000 Jahren chinesischer Zivilisation ist.

Was zu tun ist

Das kaiserliche Peking

Verbotene Stadt

Der größte Palastkomplex der Welt mit 980 Gebäuden auf einer Fläche von 72 Hektar. Geh durch das Tiananmen-Tor, wo Mao 1949 die Volksrepublik ausgerufen hat. Erkunde Thronsäle mit drachenverziertem Marmor, kaiserliche Gärten und endlose Innenhöfe. Kauf Tickets ein paar Tage vorher online (¥60) – in der Hochsaison sind sie schnell ausverkauft. Nimm dir mindestens 3–4 Stunden Zeit. Am besten gehst du früh morgens (Öffnungszeit 8 Uhr) oder am späten Nachmittag, um Reisegruppen zu vermeiden.

Tempel des Himmels

Runder, blau gekachelter Altar, an dem die Ming-Kaiser für gute Ernten beteten. Komm früh (6–7 Uhr morgens), um den Einheimischen beim Tai-Chi-Training im umliegenden Park zuzusehen. Die Echo-Mauer und die Halle der Gebete für gute Ernten sind architektonische Wunderwerke. Der Eintritt in den Park kostet je nach Saison 10–15 RMB oder etwa 34 RMB für ein Kombiticket, das alle Hauptgebäude (Halle der Gebete, runder Altar, Echo-Mauer) umfasst. Weniger überlaufen als die Verbotene Stadt, aber genauso beeindruckend – UNESCO-Weltkulturerbe mit einer Fläche von 2,7 Quadratkilometern.

Sommerpalast

Kaiserlicher Garten, der sich über 2,9 Quadratkilometer rund um den Kunming-See erstreckt. Spazieren Sie durch den Langen Korridor (728 Meter lang, mit 14.000 Szenen bemalt), sehen Sie sich das Marmorboot an und erkunden Sie die Tempel auf den Hügeln. Eintritt 30 RMB (20 RMB in der Nebensaison) oder etwa 60 RMB für ein Kombiticket, das zusätzliche Säle und Galerien umfasst. Geh am besten morgens oder am späten Nachmittag hin und miete bei schönem Wetter ein Paddelboot auf dem See. Rechne mit 3 bis 4 Stunden Zeit. Eine ruhige Auszeit von den Menschenmassen in der Verbotenen Stadt.

Die Chinesische Mauer

Abschnitt Mutianyu

Der beste Abschnitt der Chinesischen Mauer für Erstbesucher – 90 km nördlich, 2,5 Stunden mit dem Bus oder einer Tour. Gut restauriert, aber authentisch, mit Seilbahn oder Sessellift (ca. 100 RMB für die einfache Fahrt, 140 RMB für die Hin- und Rückfahrt) und optionaler Rodelbahn (macht Spaß!). Eintritt ca. 40–45 RMB. Komm bis 10 Uhr morgens, um den Nachmittags-Reisegruppen zuvorzukommen. Bring Wasser, Sonnencreme und gute Wanderschuhe mit – die Mauer ist steil. Weniger überlaufen als Badaling, aber trotzdem gut erreichbar. Die meisten Touren kombinieren diesen Abschnitt mit den Ming-Gräbern.

Abschnitt Badaling

Der nächstgelegene Abschnitt (70 km, 1,5 Stunden), aber mit Disney-ähnlichen Menschenmassen, vor allem von 10 bis 15 Uhr. Der Zug S2 von Huangtuo oder der Bus 877 sind für Individualreisende am einfachsten. Der Eintritt kostet etwa 40 RMB (35 RMB in der Nebensaison). Wenn du hingehst, solltest du direkt zur Öffnungszeit (7:30 Uhr im Sommer, 8 Uhr im Winter) oder nach 16 Uhr kommen. Sehr kommerzialisiert, aber am besten erreichbar – rollstuhlgerechte Abschnitte vorhanden.

Jiankou Wild Wall

Für Abenteurer: eine unrestaurierte, zerfallene wilde Mauer mit atemberaubender Aussicht. Erfordert Wanderausdauer und einen lokalen Führer (Sicherheit unerlässlich – einige Abschnitte sind gefährlich). Keine Einrichtungen, keine Menschenmassen, unglaubliche Fotos. Nicht für Anfänger oder Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Kombiniere den Besuch mit Mutianyu – wandere in Jiankou und gehe dann hinunter zum restaurierten Abschnitt.

Das lokale Leben in Peking

Hutong-Gassen & Rikscha-Touren

Pekings historische Gassen mit jahrhundertealten Häusern mit Innenhöfen. Mach eine Fahrradrikscha-Tour durch das Gulou-Viertel (Trommelturm) oder Nanluoguxiang. Halt bei einem Familienhaus, schau dir die traditionelle Innenhofarchitektur an und hör Geschichten über das alte Peking. Touren ¥100-150 dauern 2 Stunden. Oder miete ein Fahrrad und erkunde die Gegend auf eigene Faust – verliere dich in den Seitenstraßen zwischen dem Houhai-See und dem Glockenturm. Am besten morgens oder am späten Nachmittag.

Pekingente erleben

Pekings Spezialität – knusprig gebratene Ente, die am Tisch tranchiert wird. Quanjude (¥300-500/39 €–65 €) ist die bekannte Kette; Da Dong bietet eine moderne, gehobene Version. Die Ente wird mit dünnen Pfannkuchen, Frühlingszwiebeln und süßer Bohnensauce serviert – einfach einwickeln und genießen. Reserviere für das Abendessen im Voraus. Lokale Alternative: Siji Minfu für ein weniger touristisches Erlebnis. Rechne mit ¥300+ pro Person für das komplette Erlebnis mit Vorspeisen.

798 Art District

Ehemalige Militärfabrik (Bauhaus-Stil aus den 1950er Jahren), die in Galerien für zeitgenössische Kunst, Cafés und Ateliers umgewandelt wurde. Freier Zugang. Mischung aus chinesischer zeitgenössischer Kunst, internationalen Ausstellungen, Skulpturengärten und Hipster-Cafés. Am besten am Wochenende, wenn die meisten Galerien geöffnet sind. Dauer: 2–3 Stunden. Gute Nachmittagsaktivität – bei Interesse mit dem nahe gelegenen Olympiapark (Vogelnest-Stadion) kombinieren.

Reiseinformationen

Ankommen

  • Flughäfen: PEK, PKX

Beste Zeit für einen Besuch

April, Mai, September, Oktober

Klima: Moderat

Wetter nach Monat

Beste Monate: Apr, Mai, Sep, OktHeißeste: Jun (33°C) • Trockenste: Dez (0d Regen)
Jan
/-6°
💧 2d
Feb
/-4°
💧 4d
Mär
16°/
💧 5d
Apr
22°/
💧 2d
Mai
27°/14°
💧 5d
Jun
33°/21°
💧 3d
Jul
31°/21°
💧 11d
Aug
30°/22°
💧 10d
Sep
26°/16°
💧 7d
Okt
19°/
💧 1d
Nov
11°/
💧 3d
Dez
/-7°
Super!
Gut
💧
Nass
Monatliche Wetterdaten
Monat Hoch Niedrig Regentage Bedingung
Januar 4°C -6°C 2 Gut
Februar 7°C -4°C 4 Gut
März 16°C 1°C 5 Gut
April 22°C 8°C 2 Super! (am besten)
Mai 27°C 14°C 5 Super! (am besten)
Juni 33°C 21°C 3 Gut
Juli 31°C 21°C 11 Gut
August 30°C 22°C 10 Gut
September 26°C 16°C 7 Super! (am besten)
Oktober 19°C 7°C 1 Super! (am besten)
November 11°C 1°C 3 Gut
Dezember 2°C -7°C 0 Gut

Wetterdaten: Open-Meteo-Archiv (2020–2024) • Open-Meteo.com (CC BY 4.0) • Historischer Durchschnitt 2020–2024

Budget

Budget 83 €/Tag
Mittelklasse 193 €/Tag
Luxus 396 €/Tag

Ausgeschlossen sind Flüge

Visa-Anforderungen

Visum erforderlich

💡 🌍 Reisetipp (November 2025): Beste Zeit für einen Besuch: April, Mai, September, Oktober.

Praktische Informationen

Ankommen

Der Flughafen Peking-Capital (PEK) liegt 25 km nordöstlich – Airport Express in die Stadt 25 ¥/3 € (30 Min.). Der Flughafen Peking-Daxing (PKX) liegt 45 km südlich – Daxing Airport Express 35 ¥/4 € (40 Min.). Taxis kosten 100–150 ¥/12 €–19 € (45 Min.–1 Std., Preis verhandelbar oder nach Taxameter). DiDi-App (chinesisches Uber) 80–120 ¥/10 €–15 €. Hochgeschwindigkeitszüge von Shanghai (4,5 Std., 550 ¥/68 €), Xi'an (5 Std.), Tianjin (30 Min.). Die meisten internationalen Flüge nutzen PEK oder PKX.

Herumkommen

U-Bahn Peking: 27 Linien, über 450 Stationen, super effizient, aber riesig. Fahrpreise 3–9 ¥/0 €–1 €, Kauf von Wertmarken oder Fahrkarten. Englische Beschilderung. Taxis: günstig (13 ¥ Startgebühr, 50–80 ¥/6 €–10 € quer durch die Stadt), aber die Fahrer sprechen kein Englisch – nutze die DiDi-App (akzeptiert ausländische Karten, englische Benutzeroberfläche) oder hab die Adresse auf Chinesisch parat. Busse sind für Touristen verwirrend. Überall Fahrräder, aber der Verkehr ist verrückt. Zur Chinesischen Mauer brauchst du eine private Tour oder den öffentlichen Bus (lang). Mit U-Bahn + DiDi kommst du überall hin.

Geld & Zahlungen

Chinesischer Yuan (CNY, ¥). Die Wechselkurse schwanken – schau am besten in einem Live-Währungsrechner nach (Bank-App/XE). China ist fast bargeldlos – WeChat Pay und Alipay sind die wichtigsten Zahlungsmethoden. Ausländer können ausländische Karten verknüpfen (die Einrichtung ist etwas knifflig, aber machbar). Bargeld funktioniert, aber viele bevorzugen mobile Zahlungsmethoden. Geldautomaten akzeptieren ausländische Karten (hohe Gebühren). Kreditkarten werden nur in Hotels und gehobenen Einrichtungen akzeptiert. Nimm etwas Bargeld mit, aber rechne mit einer Kultur des mobilen Bezahlens. Trinkgeld ist nicht üblich.

Sprache

Mandarin-Chinesisch (Putonghua) ist die offizielle Sprache. Der Pekinger Dialekt (Beijinghua) hat einen starken „r“-Laut. Englischkenntnisse sind sehr begrenzt – es gibt weniger Englisch sprechende Menschen als in Shanghai. Hotelmitarbeiter sprechen etwas Englisch, Taxifahrer nicht. Übersetzungs-Apps sind unverzichtbar (Google Translate Offline-Modus). In der U-Bahn gibt es Englisch, in Restaurants meist nicht. Lerne: Nǐ hǎo (Hallo), Xièxiè (Danke), Bù yào (Nein, danke), Duōshao qián? (Wie viel?). Sei auf erhebliche Sprachbarrieren vorbereitet.

Kulturelle Tipps

Internet: Die Great Firewall blockiert Google, Facebook, WhatsApp, Instagram und Twitter – installiere vor deiner Ankunft einen VPN-Dienst ( VPN, Astrill). WeChat ist unverzichtbar (Nachrichten, Zahlungen). Umweltverschmutzung: kann stark sein (trage eine Maske, wenn der AQI -Wert über 150 liegt, was im Winter häufig vorkommt). Spucken ist üblich (bei Einheimischen, nicht bei Touristen). Anstehen: drängeln oder zurückbleiben. Rauchen: In Innenräumen verboten, wird aber nicht streng kontrolliert. Hocktoiletten: Bring Toilettenpapier mit (wird nicht bereitgestellt). Essen: Nudeln schlürfen ist okay, Tee wird oft nachgeschenkt, Kellner durch Winken herbeirufen (keine Beleidigung). Politik: Sprich NIEMALS über Tiananmen 1989, Tibet, die Unabhängigkeit Taiwans, Xinjiang, kritisiere nicht die Regierung und mache keine Witze über Xi Jinping. Keine VPNs in öffentlichen WLANs (riskant). Fotos: Vermeide Militär, Polizei und Regierungsgebäude. Tiananmen-Platz: Ausweiskontrollen, hohe Sicherheitsvorkehrungen, keine Taschen. Feilschen: Wird auf Märkten erwartet (Seidenmarkt, Perlenmarkt), nicht in Geschäften mit Preisschildern. Anstarren: Ausländer werden angestarrt (Neugier). Persönlicher Raum minimal – rechne mit Gedränge. Pünktlichkeit wird geschätzt. Zieh deine Schuhe zu Hause aus. Peking ist traditioneller und weniger international als Shanghai – bereite dich auf einen Kulturschock vor.

Perfekte 4-Tages-Reiseroute für Peking

1

Verbotene Stadt & Tiananmen

Vormittag: Tiananmen-Platz (früh da sein, Ausweiskontrollen) – Maos Mausoleum, Denkmal für die Volkshelden, Nationalmuseum. Rüber zur Verbotenen Stadt (60 ¥, Tickets vor der Hochsaison online kaufen – schnell ausverkauft!). 3–4 Stunden durch Paläste, Thronsäle und Gärten schlendern. Mittagessen in oder in der Nähe von Wangfujing. Nachmittag: Jingshan-Park (2 ¥, Hügel hinter der Verbotenen Stadt – 360°-Blick auf die Stadt). Abend: Wangfujing-Nachtmarkt (touristische Snacks), Donghuamen-Nachtmarkt oder richtiges Peking-Enten-Abendessen im Quanjude oder Da Dong (im Voraus reservieren).
2

Tagesausflug zur Chinesischen Mauer

Früher Start (7 Uhr): Private Tour oder Busfahrt zur Großen Mauer von Mutianyu (2,5 Stunden). Ankunft um 10 Uhr, Fahrt mit der Seilbahn (100 ¥), 2–3-stündige Wanderung auf der Mauer (Wasser, Sonnenschutz und gutes Schuhwerk mitbringen). Mittagessen im Dorf Mutianyu. Optional: Rodelbahn hinunterfahren (macht Spaß!). Rückkehr nach Peking zwischen 17 und 18 Uhr. Abend: Hutong-Abendessen im Gulou-Viertel – Zhajiangmian (Peking-Nudeln), Lamm-Hotpot oder Teigtaschen im Baoyuan. Spaziergang zu den Bars am Houhai-See (touristisch, aber stimmungsvoll).
3

Tempel & Hutongs

Vormittags: Himmelstempel (35 ¥, früh für Tai-Chi-Praktizierende im Park). Rundaltar, Echo-Mauer. Mittagessen in der Nähe des Tempels. Nachmittags: Hutong-Tour – Fahrrad oder Rikscha mieten und durch Nanluoguxiang und die Hintergassen fahren, traditionelles Hofhaus, Trommelturm (30 ¥) und Glockenturm besuchen, Gulou-Viertel erkunden. Abend: 798 Art District (Galerien in Bauhaus-Fabriken, kostenlos zu besichtigen, Cafés). Abendessen in Sanlitun (trendige Restaurants), Drinks auf der Dachterrasse des Migas oder Cocktails in einer Speakeasy-Bar.
4

Sommerpalast & Abreise

Vormittag: Sommerpalast (30 ¥, 60 ¥ mit Innenhöfen – UNESCO, 2,5 km²!). Kunming-See, Langer Korridor, Marmorboot, kaiserliche Gärten. Bei schönem Wetter ein Paddelboot mieten (80 ¥/Stunde). 3–4 Stunden Aufenthalt. Mittagessen im Palast oder zurück in die Stadt. Nachmittag: Last-Minute-Shopping auf dem Seidenmarkt (hart verhandeln – mit 25 % des Angebotspreises anfangen) oder dem Panjiayuan-Antiquitätenmarkt (am besten am Wochenende). Optional: Lama-Tempel (25 ¥, tibetisch-buddhistisch, wunderschön), wenn Zeit ist. Abend: Abschiedsessen mit Pekingente, Transfer zum Flughafen. Hochgeschwindigkeitszug nach Shanghai/Xi'an, wenn die Reise weitergeht.

Wo übernachten in Peking

Dongcheng (Verbotene Stadt)

Am besten für: Historisches Zentrum, Verbotene Stadt, Tiananmen, Wangfujing-Einkaufsviertel, Tempel, Touristenzentrum

Hutongs (Gulou, Nanluoguxiang)

Am besten für: Alte Gassen in Peking, Häuser mit Innenhof, Radtouren, lokale Restaurants, authentisch, charmant

Chaoyang (CBD &798)

Am besten für: Das moderne Peking, das Nachtleben in Sanlitun, das Kunstviertel 798, Einkaufszentren, viele Auswanderer

Xicheng (westlich des Zentrums)

Am besten für: Tempel des Himmels, Bars am Houhai-See, Beihai-Park, ruhiger, Parks, lokale Atmosphäre

Häufig gestellte Fragen

Brauche ich ein Visum, um Peking zu besuchen?
Die meisten Nationalitäten brauchen ein chinesisches Visum (130 €–185 € -Botschaftsantrag). Allerdings gibt's jetzt für 55 Länder (EU, USA, Großbritannien, Australien usw.) eine 240-Stunden-Transitregelung (10 Tage), wenn du über genehmigte Flughäfen von Peking aus in ein Drittland weiterreist. Das ist super für Reisen mit mehreren Zwischenstopps, aber wenn du nur mit einem Hin- und Rückflugticket nach Peking fliegst, brauchst du trotzdem ein normales Visum. Der Flughafen Peking-Daxing (PKX) und der Hauptstadtflughafen (PEK) sind beide für den Transit zugelassen. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate gültig sein. Informiere dich immer über die aktuellen Visabestimmungen für China – die ändern sich oft.
Wann ist die beste Zeit für einen Besuch in Peking?
April–Mai (Frühling) und September–Oktober (Herbst) sind ideal – milde Temperaturen (15–25 °C), klarer Himmel, buntes Laub. Juni bis August ist heiß und feucht (28–38 °C, Gewitter). November bis März ist kalt und trocken (-5 bis 8 °C, gelegentlich Schnee, schlechtere Luftverschmutzung im Winter). Vermeide das chinesische Neujahr (Ende Januar/Anfang Februar – Schließungen, Menschenmassen) und die Golden Week (1. bis 7. Oktober – Chaos im Inlandstourismus). Am besten: Ende April bis Mai oder Mitte September bis Oktober für perfektes Wetter und gute Sichtverhältnisse.
Wie viel kostet eine Reise nach Peking pro Tag?
Budgetreisende brauchen 35 €–55 € pro Tag für Hostels, Street Food und öffentliche Verkehrsmittel. Reisende der mittleren Preisklasse sollten 80 €–130 € pro Tag für Hotels, Restaurants und Taxis einplanen. Luxusunterkünfte gibt's ab 220 € pro Tag. Verbotene Stadt 60 ¥/7 €, Chinesische Mauer 45–80 ¥/6 €–10 € plus Transport, Pekingente 300–500 ¥/37 €–62 €, U-Bahn 3–9 ¥/0 €–1 €. Peking ist mittelpreisig – günstiger als Shanghai, aber Hotels sind teuer (400–700 ¥/50 €–87 € für Mittelklassehotels).
Ist Peking für Touristen sicher?
Sehr sicher – wenig Gewaltkriminalität, starke Polizei-/Überwachungspräsenz. Kleindiebstahl ist selten, aber pass auf: Taschendiebe an Touristenorten/in der U-Bahn, Taxameterbetrug (benutze die DiDi-App), Teehausbetrug („Studenten” laden zum Tee ein, die Rechnung beträgt 2.000 Yen – lehne höflich ab), gefälschte Reiseleiter an der Chinesischen Mauer, die überteuerte Touren verkaufen, und Ausweiskontrollen auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Verkehr: Schau immer in beide Richtungen (E-Bikes sind leise und schnell). Politik: Vermeide Kritik an der Regierung, keine Proteste/Demonstrationen, sensible Themen (Tiananmen 1989, Tibet, Xinjiang). Insgesamt extrem sicher für Touristen – sicherer als die meisten westlichen Städte.
Wie komme ich von Peking aus zur Chinesischen Mauer?
Optionen: 1) Mutianyu (90 km, 2,5 Stunden) – am besten für Erstbesucher, Seilbahn, weniger überlaufen, Eintritt 45 ¥. Bus 916 von Dongzhimen (15 ¥, 2 Stunden) oder private Tour 46 €–74 €. 2) Badaling (70 km, 1,5 Stunden) – am nächsten, touristischsten, überfüllt, 40 ¥. Zug S2 von Huangtuo oder Bus 877. 3) Jiankou – unrestaurierter Abschnitt, nur zum Wandern, Reiseführer empfohlen. Die meisten machen Halbtagestouren (37 €–56 €) inklusive Transport. Geh früh (7–8 Uhr), um Menschenmassen und den Dunst am Nachmittag zu vermeiden. Bring Wasser, Sonnencreme und gutes Schuhwerk (steile Anstiege) mit.

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