Warum Gran Canaria besuchen?
Gran Canaria fasziniert als „Miniaturkontinent” der Kanarischen Inseln, wo die Sahara-ähnlichen Sanddünen von Maspalomas auf die Brandung des Atlantiks treffen, der Vulkanmonolith Roque Nublo die Bergkämme krönt und Las Palmas sein 500 Jahre altes Kolonialviertel bewahrt und gleichzeitig als kosmopolitische Inselhauptstadt dient. Diese kreisförmige Vulkaninsel (850.000 Einwohner) bietet innerhalb eines Durchmessers von 50 km extreme Vielfalt – sonnige Strände im Süden kontrastieren mit Pinienwäldern in den zentralen Bergen, dramatische Küstenklippen wechseln sich mit Ferienorten ab, und Mikroklimata sorgen für ganzjährig frühlingshafte Temperaturen (täglich 18–26 °C). Die Dünen von Maspalomas (kostenlos, Strandclubs kosten 8 €–15 €) erstrecken sich über 400 Hektar goldenen Sand, der sich mit dem Wind verlagert, und werden von einem Leuchtturm und einem Naturschutzgebiet gesäumt, in dem Kamele Wüstenausritte anbieten.
Der Roque Nublo (1.813 m) erfordert eine 90-minütige Wanderung zum Gipfel, die mit einem Panoramablick über die Insel und außerirdisch anmutenden Vulkanformationen belohnt wird. Las Palmas (Hauptstadt im Norden, 380.000 Einwohner) überrascht mit der authentischen Altstadt Vegueta (UNESCO-Kandidatur), in der sich das Museum Casa de Colón (4 €) befindet, in dem Kolumbus 1492 wohnte, sowie die Kathedrale Santa Ana (2 €) und der 3 km lange goldene Sandstrand Las Canteras innerhalb der Stadtgrenzen. Dennoch entzieht sich Gran Canaria den Klischees des Pauschaltourismus – das bergige Landesinnere lädt zu Wanderungen durch Pinienwälder ein (Tamadaba, Dörfer von Tejeda), die Kanäle von Puerto de Mogán, dem „kleinen Venedig”, bezaubern mit ihrer authentischen Fischereikultur, und die aus Vulkangestein gehauenen Naturpools von Agaete ziehen eher Einheimische als Touristen an.
Die Gastronomieszene zelebriert kanarische Spezialitäten: Papas arrugadas (runzelige Kartoffeln) mit Mojo-Sauce, frischer Fisch, Gofio (geröstetes Getreide) und Almogrote-Käseaufstrich. In der Zone Playa del Inglés-Maspalomas konzentrieren sich die Pauschalresorts, während die Nordküste ihre Authentizität bewahrt hat. Besuchen Sie die Insel das ganze Jahr über – die ewige Frühlingsinsel bedeutet konstante Temperaturen von 20-26 °C, obwohl es im Winter (Dezember-Februar) gelegentlich in den Bergen regnet.
Mit ganzjährigen Direktflügen aus Europa, vielfältigen Landschaften von Dünen bis zu Bergen, der LGBTQ+-freundlichen Szene in Maspalomas und erschwinglichen Preisen (70 €–120 € pro Tag) bietet Gran Canaria die Vielseitigkeit der Kanaren, die über den reinen Strandtourismus hinausgeht.
Was zu tun ist
Naturwunder
Dünen von Maspalomas
Spazieren Sie durch 400 Hektar saharaähnliche Sanddünen (freier Zugang), die sich vom Leuchtturm bis nach Playa del Inglés erstrecken. Am besten besuchen Sie diesen Ort bei Sonnenaufgang (7–8 Uhr) oder Sonnenuntergang (18–19 Uhr), wenn die Temperaturen kühler sind und das Licht dramatische Schatten wirft. Die Dünen sind 10–20 Meter hoch und verändern sich ständig mit dem Wind – bringen Sie Wasser und Sonnenschutz mit.
Wanderung zum Gipfel des Roque Nublo
Fahrt zum Dorf Ayacata (1 Stunde von Maspalomas entfernt) und wandert 1,5 Stunden zum 1.813 m hohen Vulkanmonolithen. Der gut markierte Weg führt durch Kiefernwälder und überwindet 200 Höhenmeter. Startet früh am Morgen (8–9 Uhr), um den klarsten Himmel und die kühlsten Temperaturen zu haben. Der Gipfel belohnt euch mit einem 360°-Blick über die Insel und außerirdisch anmutenden Felsformationen.
Das historische Las Palmas
Altstadt von Vegueta
Schau dir das Kolonialviertel an, in dem Kolumbus 1492 gewohnt hat. Das Museum Casa de Colón (4 € Mo–Sa 10–18 Uhr) zeigt maritime Geschichte und präkolumbianische Kunst in einem restaurierten Gouverneurshaus. Die Kathedrale Santa Ana (2 € für Türme) bietet einen tollen Blick vom Dach. Schlendere durch die Kopfsteinpflasterstraßen mit ihren pastellfarbenen Gebäuden und mach eine Pause auf der Plaza Santa Ana, um einen Kaffee zu trinken.
Strand Las Canteras
Der 3 km lange goldene Sandstrand der Stadt hat ein natürliches Riff, das für ruhige Schwimmbedingungen sorgt. Der Zugang ist kostenlos und es gibt das ganze Jahr über Rettungsschwimmer. Spaziere bei Sonnenuntergang (gegen 18–19 Uhr) die Promenade entlang, wenn die Einheimischen joggen, Rad fahren und surfen. Die Restaurants am Strand servieren frische Meeresfrüchte – Mittagsmenüs ab 12 €–18 €
Charmante Dörfer
Puerto de Mogán „Klein-Venedig”
Das malerische Fischerdorf (45 Minuten südwestlich von Maspalomas) hat Kanalbrücken, die mit Bougainvillea bewachsen sind. Auf dem Freitagsmarkt (8–14 Uhr) gibt's lokales Kunsthandwerk und Produkte aus der Region. Die Restaurants am Yachthafen servieren den Fang des Tages – Mittagessen mit Blick auf den Hafen 20 €–35 € Weniger überlaufen als die Resorts im Süden, ideal für romantische Spaziergänge.
Bergdorf Tejeda
Tejeda liegt auf 1.050 m Höhe im Herzen der Insel und bietet einen tollen Blick auf Mandelbäume und Zugang zum Roque Nublo. Komm im Februar, wenn die Mandelbäume blühen. Probier das lokale Mandeldessert Bienmesabe in den Cafés des Dorfes. Die Sonntagsmesse in der Iglesia de Nuestra Señora del Socorro zieht Einheimische in traditionellen Trachten an.
Galerie
Reiseinformationen
Ankommen
- Flughäfen: LPA
Beste Zeit für einen Besuch
Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember
Klima: Warm
Wetter nach Monat
| Monat | Hoch | Niedrig | Regentage | Bedingung |
|---|---|---|---|---|
| Januar | 18°C | 16°C | 7 | Super! (am besten) |
| Februar | 19°C | 17°C | 4 | Super! (am besten) |
| März | 17°C | 16°C | 18 | Super! (am besten) |
| April | 18°C | 17°C | 12 | Super! (am besten) |
| Mai | 19°C | 18°C | 11 | Super! (am besten) |
| Juni | 21°C | 20°C | 10 | Gut (am besten) |
| Juli | 21°C | 20°C | 3 | Gut (am besten) |
| August | 22°C | 21°C | 7 | Gut (am besten) |
| September | 23°C | 21°C | 2 | Gut (am besten) |
| Oktober | 22°C | 20°C | 11 | Super! (am besten) |
| November | 21°C | 19°C | 12 | Super! (am besten) |
| Dezember | 19°C | 17°C | 15 | Super! (am besten) |
Wetterdaten: Open-Meteo-Archiv (2020–2024) • Open-Meteo.com (CC BY 4.0) • Historischer Durchschnitt 2020–2024
Budget
Ausgeschlossen sind Flüge
Visa-Anforderungen
Schengen-Raum
💡 🌍 Reisetipp (November 2025): November 2025 ist perfekt für den Besuch von Gran Canaria!
Praktische Informationen
Ankommen
Der Flughafen Gran Canaria (LPA) liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Las Palmas und Maspalomas – Busse nach Las Palmas kosten etwa 2 €–3 € (~30 Min.), Busse nach Maspalomas etwa 4 € (~40 Min.). Taxis 30 €–35 € nach Las Palmas, 15 €–20 € nach Maspalomas. Das ganze Jahr über gibt's direkte internationale Flüge – große Charter- und Linienflugverbindungen. Schnelle Fähren nach Teneriffa brauchen etwa 1:20 bis 1:40 Stunden, Tickets kosten normalerweise ab 35 €–50 € für eine einfache Fahrt (in der Hochsaison mehr).
Herumkommen
Gran Canaria hat ein gutes Busnetz – Global bedient die Insel (1,50 bis 4 €o, je nach Entfernung). Las Palmas nach Maspalomas kostet 4 €o. Für die Erkundung der Berge im Landesinneren und versteckter Strände wird ein Mietwagen empfohlen (25 bis 40 €o pro Tag) – die Straßen sind gut, das Fahren einfach. Taxis sind verfügbar. Las Palmas hat Stadtbusse (2 €o). Die meisten Urlaubsorte sind zu Fuß erreichbar.
Geld & Zahlungen
Euro (EUR). Karten werden fast überall akzeptiert. Es gibt viele Geldautomaten. Strandverkäufer nehmen nur Bargeld. Trinkgeld: nicht erforderlich, aber 5–10 % werden gerne gesehen. Timeshare-Anbieter bieten Gratisgeschenke an – meide sie, da sie aggressiv verkaufen. Die Preise sind für die Kanarischen Inseln moderat.
Sprache
Spanisch (Kastilisch) ist die offizielle Sprache. In Touristengebieten wird viel Englisch gesprochen – es gibt viele britische und deutsche Touristen. Der kanarische spanische Akzent ist echt eigenartig (aspiriertes s). Die jüngere Generation spricht gut Englisch. Die Speisekarten in den Resorts sind mehrsprachig. Die Schilder sind zweisprachig. Es ist hilfreich, ein bisschen Spanisch zu lernen.
Kulturelle Tipps
Ewiger Frühling: ganzjährig 18–26 °C, für die Berge Kleidung zum Überziehen einpacken. Mikroklima: Süden sonnig und trocken, Norden bewölkter, Berge kühler. Maspalomas: LGBTQ+-freundlicher Ferienort, Yumbo Centre als Treffpunkt für Schwule. Pauschalreisen: Playa del Inglés wird von Ferienanlagen dominiert, Las Palmas ist authentischer. Timeshare-Anbieter: in Maspalomas aggressiv, entschlossen ablehnen. Strände: einige felsig-vulkanisch (Wasserschuhe), andere mit goldenem Sand. Mojo-Sauce: grün (Koriander) oder rot (Paprika), unverzichtbar zu Papas Arrugadas. Gofio: geröstetes Getreide, kanarisches Grundnahrungsmittel. Siesta: Geschäfte schließen in einigen Gegenden von 14 bis 17 Uhr. Essenszeiten: Mittagessen von 14 bis 16 Uhr, Abendessen ab 21 Uhr. Karneval: Februar-März, Las Palmas hat riesige Feierlichkeiten. Sonntag: Geschäfte in den Resorts meistens geöffnet. Wandern: Wanderwege gut markiert, Wasser und Sonnencreme mitbringen. Meer: Atlantik rauer als Mittelmeer, starke Strömungen.
Perfekte 3-Tages-Reiseroute für Gran Canaria
Tag 1: Las Palmas
Tag 2: Berge & Dörfer
Tag 3: Dünen & Küste
Wo übernachten in Gran Canaria
Las Palmas/Vegueta
Am besten für: Hauptstadt, Altstadt, Kultur, Strand Las Canteras, authentisch, urbanes Leben
Maspalomas/Playa del Inglés
Am besten für: Dünen, Resorts, Nachtleben, LGBTQ+-Szene, Pauschalreisen, Strände, sonnig
Puerto de Mogán
Am besten für: Fischerdorf, Kanäle, Charme, Yachthafen, friedlich, weniger entwickelt, romantisch
Innergebirge
Am besten für: Roque Nublo, Wandern, Kiefernwälder, Dörfer, Natur, kühler, authentisch
Häufig gestellte Fragen
Brauche ich ein Visum, um Gran Canaria zu besuchen?
Wann ist die beste Zeit für einen Besuch auf Gran Canaria?
Wie viel kostet eine Reise nach Gran Canaria pro Tag?
Ist Gran Canaria für Touristen sicher?
Was sind die Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria, die man unbedingt sehen muss?
Beliebte Aktivitäten
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