Warum San Francisco besuchen?
San Francisco bezaubert als Amerikas europäischste Stadt, in der die Art-déco-Türme der Golden Gate Bridge aus Nebelbänken auftauchen, viktorianische „Painted Ladies” wie pastellfarbene Puppenhäuser in der Steiner Street am Alamo Square stehen, während sich die kurvigen Serpentinen der Lombard Street einen steilen Hügel hinunter schlängeln und Cable Cars unmöglich steile Hügel zwischen den Vierteln am Wasser und auf den Hügeln hinaufklappern, die auf einer kompakten Halbinsel von 7 x 7 Meilen zusammengepfercht sind. Diese liberale, fortschrittliche Stadt (mit rund 830.000 Einwohnern in der Stadt und über 4,5 Millionen in der gesamten Bay Area) brachte Beat-Poeten, Hippies des „Summer of Love“ und Tech-Milliardäre hervor – Allen Ginsberg schrieb „Howl“ in den Cafés von North Beach, in den viktorianischen Häusern von Haight-Ashbury werden noch immer Batik und Räucherstäbchen verkauft, während Tech-Shuttles Ingenieure von den Wohnungen im Mission District zu den Campus im Silicon Valley bringen. Die Golden Gate Bridge prägt das Bild von San Francisco – überquere die 2,7 km lange Brücke zu Fuß oder mit dem Fahrrad, um die Aussicht auf die Marin Headlands zu genießen, mache Fotos von Battery Spencer oder Baker Beach oder bewundere einfach ihre internationale orange Farbe von Dutzenden Aussichtspunkten aus.
Das Bundesgefängnis auf Alcatraz Island beherbergte Capone und den Birdman, bevor es 1963 geschlossen wurde – Audiotouren durch die Zellen, in denen Insassen unmögliche Fluchtpläne schmiedeten, sind schon Wochen im Voraus ausverkauft (Tagestouren unter 44 € Nachttouren unter 56 €). Das Herz von San Francisco schlägt jedoch in seinen Stadtvierteln: Die Drachentore und Dim-Sum-Salons von Chinatown bilden die älteste chinesische Enklave der Stadt ( USA), die italienischen Cafés von North Beach bewahren die Beatnik-Bohemia, die Wandmalereien von Mission feiern die lateinamerikanische Kultur neben trendigen Restaurants und die Regenbogenfahnen von Castro markieren das Zentrum der LGBTQ+-Befreiungsbewegung. Die Esskultur kann sich mit der von „ NYC” messen – Michelin-Sterne-Restaurants, kalifornische Küche mit Produkten direkt vom Erzeuger, der Handwerkermarkt im Ferry Building und Sauerteigbrot, das während der Goldrausch-Zeit erfunden wurde.
Fahrt mit den legendären Cable Cars (nennt sie bloß nicht Trolleys) den Nob Hill hinauf oder hinunter zum Fisherman's Wharf, wo Seelöwen am Pier 39 bellen. Die Museen reichen von den europäischen Meistern der Legion of Honor über die zeitgenössische Sammlung des SFMOMA bis hin zur interaktiven Wissenschaft des Exploratoriums. Tagesausflüge führen in die Weinregion Napa/Sonoma (1,5 Stunden), zu den alten Redwoods von Muir Woods (30 Minuten) oder zum charmanten Hafenviertel von Sausalito.
Mit Karl the Fog, der die Sommer auf 15 °C abkühlt, während es im Landesinneren heiß hergeht, dem technologischen Reichtum, der historische Viertel gentrifiziert, und der progressiven Politik, die die Kultur prägt, bietet San Francisco Küstenschönheit, Innovation und kalifornische Gegenkultur.
Was zu tun ist
Berühmte Sehenswürdigkeiten
Golden Gate Bridge
Geh oder fahr mit dem Fahrrad die 2,7 km lange Strecke von San Francisco nach Marin Headlands. Der Fußgängerweg ist im Sommer von 5 bis 21 Uhr und im Winter von 5 bis 18:30 Uhr geöffnet. Miete Fahrräder am Fisherman's Wharf (30 €–42 €/Tag) und fahr hinüber, dann nimm die Fähre zurück von Sausalito (12 €). Beste Fotospots: Battery Spencer (Nordseite), Fort Point (darunter), Baker Beach (Blick nach Westen). Nachmittags zieht oft Nebel auf – morgens ist es klarer.
Alcatraz Island
Bundesgefängnis (1934–1963), in dem Al Capone und der „Birdman” einsausgesessen sind. Tickets (~43 €–44 € Tagestour, ~56 € Nachttour) sind 2–4 Wochen im Voraus ausverkauft – buch frühzeitig auf der offiziellen Website von Alcatraz Cruises. Tagestouren starten alle 30–45 Minuten; rechne insgesamt 2,5–3 Stunden ein. Nachtführungen (begrenzte Verfügbarkeit) bieten ein atmosphärischeres Erlebnis. Die Audioführung durch das Zellhaus ist super – zieh dich warm an, da es windig und kalt ist.
Seilbahnen
Fahrt mit den legendären Cable Cars (8 € -Einzelfahrt, im Muni Visitor Passport enthalten). Die Powell-Hyde-Linie bietet die beste Aussicht (Lombard Street, Blick auf die Bucht), aber auch die längsten Wartezeiten. Steigt früh morgens (vor 9 Uhr) oder nach 20 Uhr am Terminal Powell & Market zu, um 1-2 Stunden Wartezeit zu vermeiden. Haltet euch an den seitlichen Stangen fest, um ein klassisches Erlebnis zu genießen – die Schaffner haben nichts dagegen. Versucht das nicht während der Hauptverkehrszeit.
Stadtteile & Architektur
Painted Ladies am Alamo Square
Sieben viktorianische „Painted Ladies”-Häuser (1892–1896) umrahmen die Skyline der Innenstadt – der meistfotografierte Ort in San Francisco. Der Park ist rund um die Uhr kostenlos zugänglich. Das beste Licht für Fotos ist am späten Nachmittag (16–18 Uhr). Komm am Wochenende früh, um Menschenmassen zu vermeiden. Kombiniere deinen Besuch mit einem Spaziergang durch das nahe gelegene Haight-Ashbury (15 Minuten zu Fuß), um viktorianische Architektur und die Geschichte der Gegenkultur zu entdecken.
Chinatown & North Beach
Geh durch das Dragon's Gate auf der Grant Avenue und erkunde das älteste Chinatown Nordamerikas. Dim Sum gibt's im Good Mong Kok oder im Z&Y Restaurant. Spaziere nach North Beach (Little Italy) und hol dir einen Espresso im Caffe Trieste und schau bei der Buchhandlung City Lights vorbei, wo sich die Beat-Poeten trafen. Steig auf den Coit Tower (9 €) und genieß den 360°-Ausblick. Die Erkundung ist kostenlos; am Wochenende ist hier am meisten los.
Uferpromenade & Märkte
Fisherman's Wharf & Pier 39
Touristenattraktion mit Seelöwen (seit 1989 hier, jetzt festsitzende Bewohner), Fischständen und Sauerteigbrot-Schalen. Du kannst dich frei bewegen. Die Seelöwen kann man am besten von Januar bis Juli beobachten, wenn sich Hunderte von ihnen sonnen. Lass die überteuerten Restaurants links liegen – hol dir lieber Dungeness-Krabben von Straßenverkäufern oder Muschelsuppe von der Boudin Bakery. Die Geschäfte am Pier 39 haben von 10 bis 21 Uhr geöffnet.
Ferry Building Marketplace
Der historische Fährterminal von 1898 wurde zu einer Markthalle für handwerklich hergestellte Lebensmittel umgebaut. Dienstags, donnerstags und samstags vormittags ist der Bauernmarkt geöffnet (beste Auswahl). Zu den festen Anbietern gehören Blue Bottle Coffee, Cowgirl Creamery Cheese und Hog Island Oyster Co. Das Stöbern ist kostenlos, oft gibt es Kostproben. Die Uferpromenade Embarcadero erstreckt sich in beide Richtungen.
Galerie
Reiseinformationen
Ankommen
- Flughäfen: SFO
Beste Zeit für einen Besuch
September, Oktober
Klima: Moderat
Wetter nach Monat
| Monat | Hoch | Niedrig | Regentage | Bedingung |
|---|---|---|---|---|
| Januar | 13°C | 8°C | 8 | Gut |
| Februar | 15°C | 8°C | 0 | Gut |
| März | 14°C | 9°C | 9 | Gut |
| April | 15°C | 10°C | 3 | Gut |
| Mai | 18°C | 12°C | 7 | Gut |
| Juni | 19°C | 13°C | 0 | Gut |
| Juli | 18°C | 13°C | 0 | Gut |
| August | 20°C | 15°C | 0 | Gut |
| September | 21°C | 15°C | 0 | Super! (am besten) |
| Oktober | 22°C | 14°C | 0 | Super! (am besten) |
| November | 16°C | 9°C | 3 | Gut |
| Dezember | 14°C | 8°C | 6 | Gut |
Wetterdaten: Open-Meteo-Archiv (2020–2024) • Open-Meteo.com (CC BY 4.0) • Historischer Durchschnitt 2020–2024
Budget
Ausgeschlossen sind Flüge
Visa-Anforderungen
Visum erforderlich
💡 🌍 Reisetipp (November 2025): Beste Zeit für einen Besuch: September, Oktober.
Praktische Informationen
Ankommen
Der internationale Flughafen von San Francisco (SFO) liegt 21 km südlich. Mit dem BART-Zug in die Innenstadt, etwa 10 € einfache Fahrt (~30 Minuten). SamTrans-Busse 2 € Uber/Lyft 28 €–46 € Der Flughafen Oakland (OAK) liegt auf der anderen Seite der Bucht – mit dem BART 10 € nach San Francisco. Autovermietung verfügbar, aber Parken ist ein Albtraum (28 €–46 €/Tag). Amtrak fährt nach LA (über Nacht) und Seattle (23 Stunden), mit Busverbindungen. Caltrain-Nahverkehrszug nach Silicon Valley.
Herumkommen
Muni (Busse, Stadtbahn, Cable Cars) deckt die ganze Stadt ab. Die Fahrpreise für Erwachsene liegen bei etwa 3 € mit Clipper / 3 € in bar. Ein 1-Tages-MuniMobile-Pass (ohne Cable Cars) kostet 5 € und Besucherpässe mit Cable Cars kosten etwa 14 € (1 Tag) oder 32 € (3 Tage). Eine einfache Fahrt mit der Straßenbahn kostet 8 € BART verbindet die East Bay. Überall gibt es steile Hügel. Uber/Lyft sind verfügbar, aber Surge Pricing ist üblich. Autos zu mieten ist sinnlos – Parkplätze sind teuer/knapp. Fahrräder eignen sich für flache Gebiete (Embarcadero, Golden Gate Park). Roller sind auf Gehwegen verboten.
Geld & Zahlungen
US-Dollar ($, USD). Überall kann man mit Karte bezahlen. Es gibt viele Geldautomaten. Trinkgeld ist Pflicht: 18–22 % in Restaurants (die Servicegebühren-Gesetze in San Francisco sind verwirrend), 2 €–3 € pro Getränk in Bars, 15–20 % in Taxis. Die Umsatzsteuer beträgt 8,625 %. Parkuhren sind teuer (3 €–6 € pro Stunde). Tech-Firmen machen San Francisco bargeldlos – an manchen Orten gibt's kein Bargeld.
Sprache
Englisch ist die Amtssprache. Vielfältige Stadt – Spanisch, Chinesisch (Kantonesisch/Mandarin) und Tagalog sind weit verbreitet. Die meisten Schilder sind auf Englisch. Techniker sprechen Englisch. Asiatische Viertel sind zweisprachig. In Touristengebieten ist die Kommunikation einfach.
Kulturelle Tipps
Zieh dich in Schichten an – wegen des Mikroklimas kann es sein, dass es in einem Viertel sonnig ist und im nächsten neblig. Nimm auch im August eine Jacke mit. Technologischer Reichtum ist sichtbar – überall Teslas und Prius. Progressive Politik – politisch linksgerichtete Stadt. Obdachlosigkeit ist sichtbar – sei mitfühlend, aber vorsichtig. Autoeinbrüche sind weit verbreitet – lass NIEMALS etwas im Auto liegen (auch keine Quittungen). Parken: Schilder sorgfältig lesen (Straßenreinigung, 2-Stunden-Limit). Steile Hügel: gute Schuhe tragen. BART: auf deine Sachen aufpassen. Reservierungen in Restaurants unbedingt erforderlich. Cannabis legal – Apotheken weit verbreitet.
Perfekte 3-Tages-Reiseroute für San Francisco
Tag 1: Symbole & Bucht
Tag 2: Alcatraz und Umgebung
Tag 3: Parks & Aussichten
Wo übernachten in San Francisco
Fisherman's Wharf & Marina
Am besten für: Touristen, Seilbahnen, Alcatraz-Fähren, Ghirardelli, Seelöwen, Uferpromenade, sicher
Die Mission
Am besten für: Lateinamerikanische Kultur, Straßenmalereien, angesagte Restaurants, Bars, Nachtleben, junges Publikum, Gentrifizierung
Haight-Ashbury & Castro
Am besten für: Hippie-Geschichte, Vintage-Läden, LGBTQ+-Kultur, farbenfrohe viktorianische Häuser, Golden Gate Park
Chinatown & North Beach
Am besten für: Authentisches chinesisches Essen, Dim Sum, italienische Cafés, Beatnik-Geschichte, City Lights Buchhandlung
Häufig gestellte Fragen
Brauche ich ein Visum, um San Francisco zu besuchen?
Wann ist die beste Zeit für einen Besuch in San Francisco?
Wie viel kostet eine Reise nach San Francisco pro Tag?
Ist San Francisco für Touristen sicher?
Was sind die Sehenswürdigkeiten in San Francisco, die man unbedingt gesehen haben muss?
Beliebte Aktivitäten
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