Warum Zürich besuchen?
Zürich ist die größte Stadt der Schweiz und fasziniert mit mittelalterlichen Zunfthäusern an der Limmat, einer Promenade am Zürichsee mit Schwänen und Badeplattformen und der Bahnhofstraße, die zu den teuersten Einkaufsstraßen der Welt gehört. Diese Finanzhauptstadt (~440.000 Einwohner in der Stadt / 1,4–2,1 Millionen im Großraum, je nach Definition) verbindet Bankengut mit überraschender Kreativität – das Kunsthaus (CHF 24/25 €) beherbergt Meisterwerke von Giacometti und Munch, der Freitag Tower besteht aus Schiffscontainern und im umgebauten Industriegebiet Zürich West gibt's Clubs und Streetfood-Märkte. In den Kopfsteinpflastergassen der Altstadt gibt's die romanische Grossmünster-Kathedrale (CHF 5/5 € von deren Turm man einen tollen Blick auf die Stadt und den See hat), die Chagall-Glasfenster im Fraumünster (CHF 5) und mittelalterliche Zunfthäuser, in denen heute Restaurants sind, die Bankern Fondue servieren.
Am Bürkliplatz am Zürichsee gibt's samstags Flohmärkte, während die Holzstege des Strandbads Mythenquai den Einheimischen die Möglichkeit bieten, im Sommer in 20–22 °C warmes Seewasser einzutauchen. Zürich hat aber noch mehr zu bieten als nur Finanzen – das Nachtleben der Langstrasse verwandelt das Rotlichtviertel in eine Gegend mit Bars und Clubs, das Museum Rietberg (CHF 18/19 €) zeigt asiatische Kunst in einem Villenpark und das FIFA Weltfussballmuseum (CHF 24/25 €) zieht Fussballfans an. Der Uetliberg (Rückfahrkarte ca.
CHF 18–19, 30 Min. vom Hauptbahnhof) bietet vom 871 m hohen Gipfelweg aus einen 360°-Blick über die Alpen bis zum Schwarzwald. Museen reichen vom Schweizerischen Nationalmuseum (CHF 13) mit Schweizer Geschichte bis zum Kunsthaus mit Weltklasse-Kunst.
Die Gastronomieszene mischt Schweizer Klassiker (Fondue CHF 28-40/29 €–41 € Züri Geschnetzeltes Kalbfleisch in Sahnesauce) mit internationalen Gerichten, die die globale Stadt widerspiegeln. Die Luxemburgerli-Macarons von Sprüngli können es mit denen von Ladurée aufnehmen. Tagesausflüge führen zu den Rheinfällen (1 Stunde, Europas größter Wasserfall), nach Luzern (1 Stunde) und zu den Rosengärten von Rapperswil (45 Minuten).
Von Mai bis September herrschen Temperaturen zwischen 15 und 25 °C und man kann im See schwimmen, aber auch die Weihnachtsmärkte im Dezember und die nahe gelegenen Skigebiete ziehen das ganze Jahr über Besucher an. Mit hohen Preisen (CHF 160-280/164 €–287 €/Tag), einem effizienten Verkehrsnetz, makelloser Sauberkeit und Schweizer Präzision, die mittelalterlichen Charme mit moderner Bankkultur verbindet, ist Zürich die kosmopolitischste Stadt der Schweiz – wo die Finanzwelt die Kultur fördert und der See einen Stadtstrand in den Alpen bietet.
Was zu tun ist
Zürich-Symbole
Seepromenade Zürich & Schwimmen
Die Seepromenade erstreckt sich entlang der Uferpromenade der Stadt mit ihren von Schwänen bevölkerten Gewässern und dem Blick auf die Berge. Im Sommer (Mai bis September) springen die Einheimischen in öffentlichen Badeanstalten (Seebad, Eintritts CHF. 8–10) in den See. Das Strandbad Mythenquai verfügt über Holzplattformen und Bars am Seeufer. Die Promenade kann das ganze Jahr über kostenlos begangen werden – geh am besten früh morgens hin, um die friedliche Aussicht zu genießen, oder am späten Nachmittag, wenn sich Familien zum Sonnenuntergang versammeln.
Altstadt
Der mittelalterliche Kern von Zürich entlang der Limmat hat Kopfsteinpflasterstraßen, Zunfthäuser und historische Kirchen. Steig auf die Zwillingstürme des Grossmünsters (CHF 5, 187 Stufen) für einen tollen Ausblick oder schau dir im Fraumünster die beeindruckenden Buntglasfenster von Chagall an (CHF 5). Vom Lindenhof aus hast du einen kostenlosen Blick auf die Stadt. Schlendere durch die engen Gassen rund um Niederdorf, um Cafés und Boutiquen zu entdecken. Am besten morgens oder am späten Nachmittag besuchen – zusammen mit einem Spaziergang am Fluss.
Kunsthaus Kunstmuseum
CHF Das führende Kunstmuseum der Schweiz zeigt Werke von Munch, Monet, Picasso und Schweizer Künstlern wie Giacometti. Der Eintritt kostet 24 CHF für Erwachsene (17 CHF ermäßigt,CHF ), mittwochs ist der Eintritt frei. Der moderne Anbau wurde 2021 eröffnet. Rechne mit 2–3 Stunden Besichtigungszeit. Geh unter der Woche hin, da ist weniger los. Das Museumscafé hat Sitzplätze im Garten. Es liegt in der Nähe der Universität und lässt sich gut mit einem Spaziergang durch den alten Botanischen Garten verbinden.
Aussichten & Natur
Uetliberg
Der Hausberg von Zürich (871 m) bietet einen 360°-Blick auf die Stadt, den See und die Alpen. Nimm den Zug S10 vom Hauptbahnhof (Rückfahrkarte ca. CHF 18–19, 30 Min. – in vielen Passen enthalten oder ermäßigt) bis zur Station Uetliberg, dann geh 10 Minuten bergauf bis zum Gipfel. Der Aussichtsturm ist noch ein paar Meter höher. Geh an klaren Tagen, am besten am späten Nachmittag, um das goldene Licht zu genießen. Oben gibt's ein Restaurant. Im Winter ist Schlittenfahren beliebt. Der Gipfelweg ist mit anderen Wanderwegen verbunden.
Zürich West (angesagtes Viertel)
Ehemaliges Industriegebiet, das zu einem kreativen Zentrum umgewandelt wurde. Im Freitag Tower (aus Schiffscontainern gebaut) werden Upcycling-Taschen verkauft, während umgebaute Fabriken Restaurants, Bars und Streetfood-Märkte beherbergen. Besuche die Viadukt-Bögen mit ihren Boutiquen und Cafés. Abends und am Wochenende erwacht das Viertel zum Leben. Kombiniere deinen Besuch mit einem Abstecher zur nahe gelegenen Markthalle IM Viadukt. Die Erkundung ist kostenlos – plane nur Geld für Essen und Getränke ein.
Erlebnisse in der Schweiz
Einkaufen in der Bahnhofstraße
Eine der teuersten Einkaufsstraßen der Welt erstreckt sich über 1,4 km vom Hauptbahnhof bis zum See. Schau dir Luxusmarken, Schweizer Uhren und Kaufhäuser wie Jelmoli an. Das Café Sprüngli serviert die berühmten Luxemburgerli-Macarons (CHF, 2,50 pro Stück). Die Straße ist fußgängerfreundlich und super gepflegt. Am besten zum Stöbern geeignet – zum Einkaufen braucht man schon ein dickes Portemonnaie. Komm am besten vormittags nach der Rushhour oder am späten Nachmittag.
Schweizerisches Nationalmuseum
CHFCHF Das größte Geschichtsmuseum der Schweiz in einem burgähnlichen Gebäude in der Nähe des Hauptbahnhofs. Eintritt 13 € für Erwachsene (10 € ermäßigt, unter 16 Jahren kostenlos). Die Ausstellungen decken die Schweizer Geschichte von der Vorgeschichte bis zur Moderne ab, darunter mittelalterliche Artefakte, Volkskunst und historische Räume. Rechne mit 2 Stunden Zeit. Weniger überlaufen als das Kunsthaus. Die Architektur des Schlosses ist auch von außen beeindruckend. Gute Option für Regentage.
Tagesausflug zu den Rheinfällen
Europas größter Wasserfall ist eine Stunde mit dem Zug von Zürich nach Schaffhausen entfernt. Der Wasserfall ist 150 m breit und 23 m hoch – besonders im Frühling/Sommer beeindruckend. Der Eintritt zu den Aussichtsplattformen kostet etwa CHF 5. Mit dem Boot kommst du ganz nah an den Felsen heran (CHF 8). Kombiniere den Besuch mit einem Spaziergang durch die Altstadt von Schaffhausen. Am besten von April bis Juli, wenn der Wasserfluss am höchsten ist. Halbtagesausflug – vormittags oder nachmittags.
Galerie
Reiseinformationen
Ankommen
- Flughäfen: ZRH
Beste Zeit für einen Besuch
Mai, Juni, Juli, August, September
Klima: Moderat
Wetter nach Monat
| Monat | Hoch | Niedrig | Regentage | Bedingung |
|---|---|---|---|---|
| Januar | 6°C | -1°C | 8 | Gut |
| Februar | 10°C | 2°C | 17 | Nass |
| März | 11°C | 1°C | 12 | Gut |
| April | 19°C | 6°C | 5 | Gut |
| Mai | 19°C | 8°C | 11 | Super! (am besten) |
| Juni | 21°C | 13°C | 16 | Super! (am besten) |
| Juli | 25°C | 15°C | 14 | Super! (am besten) |
| August | 25°C | 16°C | 10 | Super! (am besten) |
| September | 21°C | 12°C | 9 | Super! (am besten) |
| Oktober | 14°C | 7°C | 16 | Nass |
| November | 9°C | 3°C | 7 | Gut |
| Dezember | 5°C | 0°C | 15 | Nass |
Wetterdaten: Open-Meteo-Archiv (2020–2024) • Open-Meteo.com (CC BY 4.0) • Historischer Durchschnitt 2020–2024
Budget
Ausgeschlossen sind Flüge
Visa-Anforderungen
Schengen-Raum
💡 🌍 Reisetipp (November 2025): Beste Zeit für einen Besuch: Mai, Juni, Juli, August, September.
Praktische Informationen
Ankommen
Der Flughafen Zürich (ZRH) ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der Schweiz – Züge zum Hauptbahnhof fahren alle 10 Minuten (CHF 7/7 € 10 Minuten). Taxis CHF 60-80/62 €–82 € Züge verbinden alle Schweizer Städte – Luzern (1 Stunde), Bern (1 Stunde), Genf (3 Stunden), Interlaken (2 Stunden). Zürich ist der Eisenbahnknotenpunkt der Schweiz. Es gibt super internationale Verbindungen.
Herumkommen
Zürich hat super Straßenbahnen, Busse und S-Bahnen (CHF 4,60/5 € für eine einfache Fahrt, CHF 9/9 € für 24 Stunden). Die ZürichCard (CHF 27/24 Stunden, CHF 53/72 Stunden) umfasst Transport und Museen – echt lohnenswert. Das Zentrum ist gut zu Fuß zu erkunden. Fahrräder gibt's über Publibike. Seebusse sind Teil des Nahverkehrs. Taxis sind teuer. Verzichte auf Mietwagen – die öffentlichen Verkehrsmittel sind super, Parken ist teuer.
Geld & Zahlungen
Schweizer Franken (CHF). Die Wechselkurse schwanken – schau in deiner Banking-App oder auf einer Website wie XE/Wise nach den aktuellen Kursen für CHF↔EUR/USD. Karten werden überall akzeptiert. Kontaktloses Bezahlen ist weit verbreitet. Geldautomaten gibt es reichlich. Euro werden manchmal akzeptiert, aber zu schlechten Kursen. Trinkgeld: aufrunden oder 5–10 %, Service inbegriffen. Zürich ist extrem teuer – plane dein Budget sorgfältig.
Sprache
Deutsch (Schweizerdeutscher Dialekt) ist die Amtssprache. Englisch wird überall gesprochen – internationales Finanzzentrum. Französisch/Italienisch sind weniger verbreitet. Schilder sind oft mehrsprachig. Die Kommunikation ist einfach. Zürich ist super international – man hört viele Sprachen.
Kulturelle Tipps
Bankenzentrum: UBS, Hauptsitz der Credit Suisse, wohlhabende Atmosphäre. Schwimmen im See: Einheimische springen das ganze Jahr über ins Wasser, Sommerplattformen, kostenlose öffentliche Badi-Schwimmbäder, Handtuch mitbringen. Bahnhofstrasse: Einkaufsstraße, Luxusmarken, Schaufensterbummel. Sprüngli: Luxemburgerli-Macarons, Gebäck, Zürcher Institution. Fondue: Schweizer Tradition, normalerweise mindestens 2 Personen. Sonntag: Geschäfte geschlossen, Restaurants geöffnet, See/Berge zugänglich. Pünktlichkeit: Schweizer Züge fahren auf die Sekunde genau – nicht zu spät kommen. Sauberkeit: makellose Stadt, Regeln befolgen. Leitungswasser: ausgezeichnet, kostenlos, aus Brunnen trinken. Teuer: alles kostet mehr, CHF 6 Kaffee, CHF 40-60 Hauptgerichte normal. ZurichCard: CHF 27/24 Std., Museen + Transport. Street Parade: August, 1 Million Besucher beim Techno-Festival. Langstrasse: Nachtleben, ehemaliges Rotlichtviertel, sicher, aber etwas rauer. Grossmünster: Zwinglis Kirche der protestantischen Reformation. Fraumünster: Chagall-Fenster, gotisch. Zunfthäuser: mittelalterliche Handelsvereinigungen, heute Restaurants. Schweizer Effizienz: alles funktioniert, Regeln werden befolgt, geordnete Gesellschaft.
Perfekter 2-Tages-Reiseplan für Zürich
Tag 1: Altstadt & See
Tag 2: Kunst & Berge
Wo übernachten in Zürich
Altstadt
Am besten für: Mittelalterlicher Kern, Kirchen, Zunfthäuser, Einkaufsmöglichkeiten, Hotels, Restaurants, touristisch
Bahnhofstrasse/Shopping
Am besten für: Luxus-Shopping, Banken, Hotels, Fußgängerzone, zentral, teuer, kosmopolitisch
Zürich West
Am besten für: Umgebaute Industriegebäude, angesagte Restaurants, Nachtleben, Freitag Tower, kreativ, hip
Seefeld
Am besten für: Am See, Wohngebiet, gehoben, ruhiger, Schwimmen, Parks, elegant
Häufig gestellte Fragen
Brauche ich ein Visum, um Zürich zu besuchen?
Wann ist die beste Zeit für einen Besuch in Zürich?
Wie viel kostet eine Reise nach Zürich pro Tag?
Ist Zürich für Touristen sicher?
Was sind die Sehenswürdigkeiten in Zürich, die man unbedingt sehen muss?
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